Nach einer kurzen Runde durch den Regen zu den Geiern, wollten wir uns bei einer Tasse Kaffee in der Volunteer-Küche aufwärmen. Leider kam genau in dem Moment ein heftiger Platzregen runter, so dass wir hoffnungslos in der Küche festhingen. Wir mussten mit ansehen, wie das Wasser vor der Tür höher und höher stieg und langsam über die Schwelle in die Küche lief. Wir hatten schon John eine Nachricht nach nebenan geschickt, ob er uns mit einem Boot abholt - aber praktischerweise rannte Walter durch den Regen und zog den verstopften Deckel aus dem Abfluss neben der Küche. In wenigen Augenblicken war das Wasser abgelaufen und wir konnten uns schnell ins Haus retten.
Die Ohrengeier und Wollkopfgeier sahen nicht anders aus, als erwartet: Patschnass mit gerümpftem Schnabel.
Immer, wenn das Gefieder halbwegs trocken geflattert war, kam der nächste Schauer runter. Sowas macht keinen Spaß!
Wie gut, dass die Wunde unseres Ohrengeier-Patienten gut verheilt ist und der Regen nicht mehr schaden kann.
Dieser zerfurchte Schnabel hat schon viel erlebt. Da macht ein bisschen Regen sicherlich nicht viel aus.
Ohrengeier mit ausgebreiteten Flügeln. Auch bei nassem Gefieder ein toller Anblick!
Das Kapgeierküken in der Brutvoliere wirkte ziemlich hutzelig. In einer Felsnische oder unter einem Überhang wäre es trockener geblieben.
Das ganze Gelände von VulPro kann sich nicht über zu wenig Wasser beklagen. Einige Volieren sind sogar halb abgesoffen.
Missmutige Geier warten auf die Sonne. Oder zumindest auf eine Regenpause.
Auf der Jagd nach einem schönen Portrait eines nassen Geiers hatte ich keine Ahnung, dass dieser Hübsche hier jeden Moment seinen Schnabel aufreißen würde. Eindeutig eines meiner besten Geierbilder aller Zeiten!!!
Bei manchen Bildern weiß man einfach sofort, dass sie unvergessen bleiben werden!!!
Sorry, Ohrengeier, da kannst du leider nicht ganz mithalten. Trotzdem bist du ein sehr hübscher!
Die Palmgeier sind unter ihrem Schattennetz nur dürftig vor dem Regen geschützt und hatten sich auf ihren Baum zurückgezogen.
Die Kapgeier und Weißrückengeier in der offenen Voliere kauerten dicht beieinander und warteten den Regen ab.
Auch der Königsgeier breitete immer wieder seine herrlichen Flügel aus, um den Regen im Wind oder durch Flügelschlagen aus seinen Federn abperlen zu lassen.
Später hockte er sich wie ein beleidigtes, nasses Huhn auf eine Sitzstange.
Der kleine Rabengeier hingegen ignorierte den Regen völlig und wollte spielen.
Als es so schien, als würde die Sonne jeden Moment durch die dicken Wolken brechen, breiteten alle Geier in der Weißrückengeier-Brutvoliere ihre Flügel aus. Allerdings ließ sich die Sonne nicht mehr blicken.
Das Küken schien wenig begeistert und kauerte am Rande seines großen Nestes.
Flügeltrocknen ist ebenfalls angesagt bei den Geiern im Hospital Camp.
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