Unser Marabu-Patient hat die zweite Nacht bei VulPro gut überstanden und hat über Nacht einen ganzen Stapel Eintagsküken verdrückt. Heute früh bekam er 15 weitere, die er sofort in seinem riesigen Schnabel verschwinden ließ. Als ich ihm dann am späten Nachmittag 20 weitere Küken anbot, verschlang er die ersten 10 ratzfatz und ich wette der Rest war wenige Minuten später auch weg. Das Vieh frisst uns noch die Haare vom Kopf! Aber ich freue mich, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht!
Gegen 14 Uhr sah ich plötzlich einen mehr oder wenige eleganten wilden Artgenossen unseres Marabus am Himmel "segeln". Puh, bei dem ungelenken Anblick bekomme ich immer Mitleid!
Kurz darauf entdeckte ich zwei weitere Marabus. Ob die drei wohl nach ihrem Kumpel suchen? Oder als moralische Unterstützung vorbeischauen wollten?
Gemeinsam mit den Marabus segelten auch ein paar wilde Kapgeier auf der Thermik. Sorry, Marabus, aber neben eleganten, mühelos gleitenden Geiern seht ihr echt tollpatschig am Himmel aus!
Die Marabus drehten ein paar Runden über VulPro und überlegten wohl, ob sie im Geierrestaurant landen sollen.
Die Geier hingegen machten es sich einfach und landeten erstmal auf dem Dach der Brutvoliere nahe des Futterplatzes.
Irgendetwas muss die Marabus verunsichert haben, denn sie drehten ab und landeten mitten auf dem Feld, gut 100 m von der Futterstelle entfernt.
Auch dort blieben sie nicht lange. Ein Marabu verschwand sofort...
...während seine zwei Freunde in einem Baum am äußersten Ende von VulPro landeten.
Während einer den Gipfelstürmer mimte, machte es sich der andere außer Blickweite eine Etage tiefer bequem.
Leider entschieden sich auch diese beiden Marabus etwas später VulPro lieber zu verlassen. Schade, sie hätten ruhig noch ein paar Tage hierbleiben können!!!
Freitag, 11. Mai 2018
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