Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Nach meinem langen Wochenende im Kamelhof Sternberger Burg habe ich es erst heute wieder zum Gänsegeierküken in den Zoo Duisburg geschafft. Das Küken ist jetzt 25 Tage alt und schon ein richtig fettes Monsterküken.
Flauschig, vollgefressen und unendlich süß! Heute konnte es sogar schon seinen langen Hals strecken und den Kopf einige Sekunden hochhalten. Dennoch war ihm anzusehen, wie müde es bereits war.
Immer wieder legte es sich erschöpft ins Nest, das teilweise mit einem frischen Grasbüschel ausgepolstert war.
Das Bild des Tages!
Größenvergleich mit Mamageier.
Die Fütterung hatte ich wohl knapp verpasst, denn Mamageier bekam nichts mehr aus dem Schnabel heraus und der Kropf des Kükens war kugelrund.
Fiiiiiiep?
Falls du vor hast deine Federn zu reinigen: Du hast noch gar keine!!!
Ich liebe es, wenn Geierküken wie flauschige, fette Truthähne aussehen.
Bei dem schwülwarmen Wetter brauchten die Geiereltern das Küken nicht abzudecken und so saß es eine ganze Weile allein im Nest. Perfekt, um das süße Schätzchen ausgiebig zu bewundern.
Ganz schön gelenkig, so ein Gänsegeierküken. Aber ob das auch bequem ist?
Ich vermute, dass bald die ersten Federchen sprießen und die Haut des Kükens bereits anfängt schrecklich zu jucken. Vielleicht war es deshalb so unruhig und schien nicht zu wissen, wie es sich am besten hinlegen soll.
Papageier zupfte sich bei der Gefiederpflege eine wunderschöne Feder raus. Die hätte er ruhig mir geben können.
Was ich bisher noch nie erlebt habe: Direkt neben dem Nest klapperte ein Marabu mit seinem riesigen Schnabel im Gestrüpp herum. Ihn schien es nichtmal zu stören, dass er meine Kamera fast im Schnabel hatte.
Bei den Ausquartierten hätte ich auch die Fotos vom letzten Mal nutzen können. Sie saßen wieder nur auf ihrem Lieblingsbaumstamm herum und knabberten an ihren Federn.
Ich wollte eigentlich auch die Nandu-Familie besuchen, konnte aber nur ein Küken mit Elterntier sehen. Dafür entdeckte ich aber ein offenbar frisch geschlüpftes Trampeltierbaby. Es durfte alleine mit seiner Mutter im Gehege herumlaufen, während alle anderen bereits im Stall waren. Seine winzigen Höckerchen hingen noch schlaff herab und es trank fleißig bei seiner Mutter. Total niedlich! Vor allem so kurz nach dem Besuch beim Kamelhof!
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