Dienstag, 1. Januar 2019

Neujahr unter Geiern

Wie das alte Jahr endete, so begann auch das neue Jahr bei VulPro: Mit Regen nonstop!
Weil unsere Patientengeier patschnass und elendig waren, durften sie heute früh alle in ein Zimmer ins Haus ziehen. Der kleine Kappengeier hatte ja bereits die Nacht im Trockenen verbracht und durfte auch weiterhin dort bleiben. Die fünf Kapgeier und Weißrückengeier wurden heute früh ausgiebig behandelt und mit Medizin sowie lecker Neujahrsaas versorgt.
Weil es danach immer fester schüttete, zogen wir uns auf unsere Zimmer zurück und ich konnte mein Buch auslesen. Erst um 13:15 Uhr gab es eine kurze Regenpause. Natürlich bin ich sofort raus zu den Geiern geflitzt, um sie im neuen Jahr willkommen zu heißen!
Zuerst schaute ich bei den beiden Wollkopfgeiern und dem Ohrengeier vorbei, die alle drei ihre Flügel ausgebreitet hatten.
Natürlich war das Gefieder der armen Geier komplett durchtränkt.
Bei den Weißrückengeiern sah es nicht anders aus. Alle breiteten ihre Flügel aus und warteten verzweifelt auf ein paar wärmende Sonnenstrahlen, die sich nicht blicken ließen.
Auf diesem Bild ist schön zu erkennen, warum der Weißrückengeier heißt, wie er heißt.
Das Ohrengeierpärchen sah ziemlich bedröppelt aus.
In der Kapgeier-Brutvoliere saßen die meisten Geier auf ihrem Brutfelsen mit ausgebreiteten Flügeln.
Außerdem hatten sich ihnen viele wilde Geier auf dem Dach der Voliere angeschlossen.
Ähnlicher Anblick in der Großvoliere. Riesige Geierflügel, so weit das Auge reicht!
Einfach ein traumhafter Anblick!!!
Nebenan bei den Ohrengeiern...
...und Palmgeiern.
Dieses zottelige Kerlchen würde ich am liebsten mit einem Handtuch trocken rubbeln ;-)
In der offenen Voliere haben die meisten Geier leider ziemlich lädierte Flügel. Daher ist ihr Anblick eher herzzerreißend.
Und noch ein Ohrengeierpärchen!
Die hübsche Andenkondor-Dame drehte mir leider überwiegend den Rücken zu. Als der Regen wieder stärker wurde, musste ich meine Runde bei den Geiern leider abbrechen.

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