ICH BIN WIEDER HIER!!! Zwei weiteren Wochen im Eko-Centar Caput Insulae Beli bei den wunderschoenen Gaensegeiern!!! Und meine Patengeierin Betty konnte ich auch direkt wieder bewundern - sie hat sich praechtig erholt und sie super aus! Ein Prachtgeier!
Internet-maeßig ist es hier diesmal leider sehr problematisch, deshalb werde ich mich nur selten mit Neuigkeiten melden koennen. Selbstverstaendlich reiche ich alle Artikel und massig Fotos hinterher nach ;-)
Erst einmal war ich sehr ueberrascht, dass hier zur Zeit mehr Leute als erwartet sind. Wir haben Helfer aus Neuseeland, der Ukraine, Frankreich, Oesterreich und natuerlich Kroatien. Man merkt aber dennoch, dass die Saison vorbei ist, denn Touristen lassen sich nur noch sporadisch blicken. Umso mehr Zeit also sich mit den huebschen Krummschnaebeln zu befassen. Die Faehren fahren mittlerweile nur noch selten und die Tage sind deutlich kuerzer, daher kam ich erst im Dunkeln hier an. Am zweiten Tag hatte ich noch frei und wurde nach dem Fruehstueck direkt von zwei wilden Gaensegeiern begruesst, die ueberm Center kreisten. Kurz nach dem Mittagessen durfte ich dann direkt ein Tiefkuehl-Schaf auslegen. Die mittlerweile 23 Geier hat das offensichtlich sehr gefreut, denn keine zehn Minuten spaeter ging das Aas hack bereits los!
Montag waere nachmittags Touristenbetreuung gewesen, aber keine Touristen da. Fuer diesen Fall basteln wir Souveniers und Geschenk-Tueten. Außerdem fallen immer wieder Kleinigkeiten an und die Geier wollen natuerlich rund um die Uhr bewundert werden. Morgens war ich uebrigens am Strand, alles menschenleer.
Am Dienstag bin ich nach dem Fruehstueck los zum großen Labyrinth des gruenen Eco-Trails. Schon unterwegs sah ich zwei wilder Geier, aber sie waren viel zu weit weg. Am Labyrinth angekommen genoss ich die Sonne, das ploeppende Geraeusch herabfallender Eicheln und suchte mir meinen Weg durchs Labyrinth. Auf einmal taucht direkt ueber den Baumwipfeln des Plateaus ein riesiger Gaensegeier auf und kreist ueber mir. Traumhaft!!! Nachmittags sammelten wir im Wald Holz fuer Zaeune, Moebel und den Kamin.
Heute war ich dann mit Hausputz an der Reihe und konnte danach mit zur Stadt Cres fahren, wo wir ein Tiefkuehl-Lamm fuer die Geier abholen wollten. Auf der Heimfahrt kreisten ploetzlich sechs Geier ueber uns, kurz hinter der Stelle, wo die Insel Cres im Norden am schmalsten ist. Wir hielten kurz an und auf einmal war der Himmel schwarz!!! Ich konnte insgesamt 15 Gaensegeier zaehlen, wahnsinn!!! Mit sowas schoenem hatte ich bei der Fahrt gar nicht gerechnet. Ein paar Meter weiter, am Futterplatz fuer wilde Geier, warfen wir direkt ein Stueck Lamm ueber die Klippen den Hang runter. Wir sind dann aber sofort weiter gefahren, um die Geier nicht zu stoeren.
Fuer Gaensegeier-Begeisterte ist Beli also auch im Herbst, außerhalb der Saison, ein wahres Geier-Paradies!!!
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