Nachdem die deutsche Ermittlerin zur Unterstützung des CSI Beli am 09.10.2010 nach Kroatien angereist war, nahm sie am nächsten Tag sofort die Untersuchungen am Ort des Verbrechens auf. Die neuesten Knochenfunde lagen unberührt im Gras und konnten direkt begutachtet werden.
Bei der weiteren Untersuchung des Tatortes fielen mehrere Fellbüschel auf, die schon bald einem großen Schaffellhaufen in Knochennähe zugeordnet werden konnten. Die anschließende Laboruntersuchung anhand einer Vergleichs-Haarprobe fiel positiv aus.
Von den ausgelegten, toten Tieren geschweige denn vom Täter allerdings weit und breit keine Spur.
Um den Tathergang zu rekonstruieren, wurde um 14 Uhr desselben Tages eine weitere Tierleiche von besorgten Anwohnern gespendet und auf die übliche Steinplatte gelegt. Außerdem wurde ein Bein des Tieres an einem im Boden befestigten Metallring fixiert. Das CSI Beli und die deutsche Ermittlerin nahmen daraufhin einen Beobachtungsposten hinter verspiegeltem Glas ein und ließen die Szenerie nicht aus den Augen.
Hin und wieder tauchten große Vögel in der Nähe der Tierleiche auf. Diese blieb jedoch an Ort und Stelle. Etwa eine Stunde später konnten drei große, mysteriöse Schatten an einer nahe gelegenen Holzwand beobachtet werden, die den bisherigen gemeldeten Schatten verdächtig ähnlich sahen. Diese Schatten wurden zum weiteren Vergleich fotografiert, bevor sie genauso schnell wieder verschwanden, wie sie erschienen waren. Die Herkunft der Schatten konnte in diesem Moment leider nicht nachvollzogen werden. Aufgrund der Fotos und der zeitlichen Bestimmung der Sonneneinstrahlung sollte das CSI Beli jedoch schon bald in der Lage sein die Position und genaue Größe der Verursacher zu rekonstruieren.
Trotz Einbruch der Dämmerung und rapide absinkender Temperaturen blieben die Ermittler an Ort und Stelle. Bei völliger Dunkelheit gegen 19 Uhr mussten die Ermittlungen dann leider abgebrochen werden, weil das Verweilen vor Ort einstimmig als zu gefährlich eingestuft wurde.
Diese Annahme war scheinbar berechtigt, wie sich bereits am nächsten Morgen gegen 9 Uhr zeigte: Die Tierleiche war verschwunden und wie aus dem Nichts tauchten vereinzelte Knochen und ein fast vollständiges Gerippe eines auf dem Rücken liegenden, vierbeinigen Säugetieres am Tatort auf. Das Seil, mit dem die Tierleiche an dem Metallring befestigt war, lag schlaff auf dem Boden.
Nach gründlicher Untersuchung des Tatortes konnten – wie bereits in früheren Meldungen und Hinweisen geschildert – krallenartige Fußabdrücke und einzelne Federn sichergestellt werden. Diese Fundstücke wurden fotografiert, katalogisiert und werden im Labor weiteren Untersuchungen unterzogen.
CSI Beli und Verstärkung vermuten zur Zeit, dass es sich dabei lediglich um Federn und Fußabdrücke der großen Vögel handeln könnte, die bereits tagsüber in Leichennähe gesehen wurden. Einen direkten Tatzusammenhang sehen die Ermittler allerdings nicht, da sich diese Vögel stets sehr friedlich verhielten und in Beli gern gesehene Gäste sind.
Nach wie vor steht ganz Beli also immer noch vor einem großen, ungelösten Rätsel: Wer lässt hier immer wieder Tierleichen verschwinden und führt offenbar nicht nur das CSI Beli sondern auch die Unterstützung aus Deutschland geschickt an der Nase herum?
Donnerstag, 14. Oktober 2010
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