Schon wieder eine Woche vergangen, seit ich das letzte Mal beim Gänsegeier-Küken im Zoo Duisburg war. Zeit für einen weiteren Besuch beim mittlerweile 42 Tage alten Küken.
Papageier hielt sich etwas abseits vom Nest auf und war mit seiner Gefiederpflege beschäftigt.
Mag sein, dass es nur Zufall ist, aber dieses Jahr sehe ich fast nur Mamageier im Nest. Ob sich Papageier nach dem Vogelgrippen-Stress bewusst etwas zurückhält, um sich zu erholen? Oder ich habe ihn einfach nur bisher verpasst!?
Mamageier saß neben dem riesigen Küken, dessen Kropf prall gefüllt und etwa Tennisball-groß war.
Kein Wunder, dass es sich lieber schnell wieder hinlegte. So ein voller Kropf zieht runter.
Vorsichtig schnäbelte Mamageier im weichen Flaum vom Küken herum, um es zu säubern.
Unglaublich, wie schnell die braunen Federchen seit meinem letzten Besuch gewachsen sind.
Kuscheln mit Mamageier.
Mit dem vollen Kropf fiel es dem Küken offenbar nicht leicht eine bequeme Haltung einzunehmen. Immer wieder rollte es sich im Nest von einer Seite auf die andere, richtete sich auf und legte sich erneut hin. Hoffentlich hat es sich nicht am leckeren Aas überfressen und jetzt Magengrummeln ;-)
Kurze Zeit später kam eine kräftige Fontäne aus dem Küken heraus. Die beste Lösung gegen Völlegefühl.
Bald so groß wie Mamageier.
Das Küken ist so wunderschön, ich kann gar nicht verstehen wie wenige Leute heute am Nest stehenblieben. Aber umso besser für mich - so konnte ich es in Ruhe genießen und musste mich nicht über dumme Kommentare ärgern.
Unendlich niedlich, so eine flauschiges Geierküken!!!
Die Ausquartierten saßen heute übrigens nicht auf ihrem Lieblingsbaumstamm, sondern saßen bzw. lagen in einer Ecke ihres Geheges. Schade, dass sie dieses Jahr kein Küken großziehen können.
Bei den verfilzten Emus gab es dieses Jahr wieder sechsfachen Kükensegen. Diese sind allerdings schon richtig groß geworden. Ich könnte mich jedes Mal totlachen, wenn sie anfangen loszurennen. Da stecken eindeutig Dinosaurier-Gene drin!
Quizfrage: Wem gehört dieser Fuß?
Na, erraten? Ihm hier: Einem Marabu!
Einer der Marabus hat seit Wochen einen Spaß daran gefunden im Graben rund um das Gehege herumzulaufen und immer wieder im Zaun oder dem Gestrüpp herumzuknabbern. Letzte Woche hat er das direkt neben dem Geiernest gemacht, diese Woche nahe des Tierpfleger-Hauses.
Marabu von oben, eine wirklich seltene Ansicht.
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