Freitag, 22. Mai 2020

Weitere Geier in der Adlerwarte Berlebeck

Neben den flauschigen Rabengeierküken besuchte ich natürlich auch die anderen Geier, die in der Adlerwarte Berlebeck leben.
Da ist zum einen ein süßer Wollkopfgeier, der vor Kurzem große Probleme mit seinem Gefieder hatte und derzeit nicht fliegen kann. Daher kann er noch eine Weile frei auf einer Wiese herumlaufen, ohne dass Gefahr eines Fluchtversuches besteht.
In einer Voliere entdeckte ich einen fluffigen Mönchsgeier, der sich allerdings die ganze Zeit im hinteren Teil der Voliere hinter eine Holzwand versteckte.
Es gab zwei Schmutzgeier mit tollen Haarfrisuren, die so typisch für diese Geierart sind.
In einem weiteren Gehege leben ein Sperbergeier (links) und ein Weißrückengeier (rechts) zusammen. Die beiden mögen sich so sehr, dass sie bereits ein Ei gelegt haben. Das Ei war sogar befruchtet. Ob es den beiden wohl in der nächsten Saison gelingt ein gemeinsames Ei auszubrüten und erstmalig ein Küken großzuziehen?
Es sieht zwar nach Brüten aus, aber für diese beiden ist die Brutsaison 2020 vorbei.
Sperbergeier unterscheiden sich von ähnlichen Geierarten durch das tolle gescheckte Muster im Gefieder. Sie halten übrigens den Höhenflugrekord im Tierreich, nachdem ein Exemplar im Luftraum über der Elfenbeinküste in über 11.000 m Höhe mit einem Flugzeug kollidiert war. So hoch ist nachweislich noch kein anderer Vogel geflogen!
Ein männlicher Andenkondor, leicht zu erkennen am fleischigen Kamm auf dem Kopf.
Ein Weibchen gab es zwar auch, aber es hielt sich im Dunkeln der Voliere auf, so dass ich nur Fotos von ihrem männlichen Partner machen konnte. Er ist aber auch eine stattliche Erscheinung!
Zwar kein Geier, aber immer wieder ein gern gesehener Ehrengast in meinem Geierblog: Ein Sekretär.
An der Flugshow nahmen zudem noch ein Gelbkopfgeier, ein Palmgeier und drei Kappengeier teil.

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