Heute habe ich es endlich in den Zoo Duisburg geschafft, um den beiden Gänsegeier-Paaren ein frohes Neues Jahr zu wünschen. Außerdem bin ich total neugierig, wie der Nestbau voran geht. Das erfahrene Pärchen mit Papageier hatte bereits Ende 2017 mit dem Nestbau begonnen. Mittlerweile sieht das Nest schon richtig gut aus.
Wegen der Sturmschäden war der Besucherweg, der am Geiernest vorbeiführt, gesperrt, so dass ich das Nest nur aus der Ferne bewundern konnte.Es wurden kleine Zweige und Äste angeschleppt und immer wieder mit der Geierbrust eine Kuhle in das Nest geformt. In diesen Trichter wird später das Ei gelegt, damit es gut geschützt ist und nicht aus dem Nest herausrollen kann.
Zwischendurch gönnte sich Papageier eine kleine Erfrischung im Geierpool.
Plansch, plansch, so ein Bad spült herrlich den Staub aus dem Gefieder.
Kein Wunder, dass Papageier hinterher wie ein begossenes Huhn aussah.
Mit kräftigen Flügelschlägen wurden eine ganze Menge Wasser aus dem Gefieder gewedelt.
Mamageier saß mittlerweile auf einem Baumstamm und breitete ihre großen Flügel aus. Ihr Gefieder war nicht ganz so nass wie das von Papageier, aber vermutlich hatte sie ebenfalls kurz vorher ein Bad genommen.
Auf diesem Bild sehr gut zu erkennen: Mamageiers ruinierter Flügel, den sie sich in ihrer Heimat Spanien verletzt hatte. Mit diesem Flügel ist Fliegen unmöglich.
Auch Papageier ist ein Fluginvalide, genau wie das jüngere Geierpaar im zweiten Gehege. Aufgrund ihrer Verletzungen können die Geier nicht aus ihren offenen Gehegen davonflattern. Ihr Küken werden aber hoffentlich gesund zur Welt kommen und müssen dann in eine richtige Voliere umziehen, sobald sie flügge werden. Am besten wäre es natürlich sie im Rahmen eines Auswilderungsprogrammes in die Freiheit entlassen zu können.
Papageier beim Gefiedertrocknen.
Das Bild des Tages!
Die Marabus waren mehr am Wasserschlauch des Tierpflegers interessiert und hutzelten sich ansonsten auf einem Bein kauernd zusammen.
Sorry, Pfau, neben einem prachtvollen Gänsegeier stinkst du leider total ab ;-)
Das ausquartierte Gänsegeier-Pärchen hat nun ebenfalls mit dem Nestbau begonnen.
Fleißig rupften beide Gänsegeier Bambusstangen aus dem Gebüsch und polsterten damit ihr Nest aus. Im Vergleich zu den Vorjahren ist es diesmal links neben dem Baum und nicht mehr direkt davor. Hoffentlich werden die beiden dieses Jahr wieder mit einem süßen Küken belohnt, da sie sich 2016 als vorbildliche Geiereltern präsentiert hatten!
Auch hier sehr wichtig: Den perfekten Trichter ins Nest formen!
Und gleich nochmal!
Ab jetzt heißt es Daumendrücken: Bisher wurden die Eier normalerweise im Februar gelegt.
Einen ganz besonderen Nachwuchs gab es bereits Ende 2017 im Duisburger Zoo: Ein knuffiges Nilpferdbaby!!!
Noch nie waren Speckröllchen so süß!!!
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