Wirklich klasse, dass ich an meinem ersten Tag bei VulPro direkt Gelegenheit hatte etwas Zeit im Geierrestaurant zu verbringen. Wir hatten nämlich morgens ein riesiges Schwein ausgelegt, das sich die wilden Kapgeier und Weißrückengeier nicht entgehen lassen wollten.
Seit meinem letzten Besuch wurde ein toller Geierbaum im Restaurant platziert, auf dem die Geier nur zu gerne Platz nehmen.
Schon bald waren das große Schwein und weitere Aashäppchen von gut 78 Geiern umzingelt.
Unter ihnen waren auch einige Geier mit Flügelmarkierungen. Diese versuche ich alle zu fotografieren und am Abend die Nummern abzuschreiben, damit ich sie Kerri melden kann. Sie ergänzt diese Sichtungen dann in ihrer Tabelle zu sämtlichen Geiern, die sie jemals markiert hat. Dort lässt sich dann sehr leicht erkennen, welcher Geier lange Zeit nicht mehr gesichtet wurde und der dennoch seinen Weg zurück nach VulPro gefunden hat. Und es zeigt sich schnell, welche Geier VulPro gar nicht mehr verlassen wollen.
Geier-Wirbelwind am Himmel.
Mjammi, immer schön Hals voran und rein in den Kadaver.
Der hungrigste Geier springt oben drauf aufs Aas und die anderen müssen weichen. Bis ein Geier kommt, der noch hungriger ist und ihn ebenfalls vom Aas verdrängt.
Wie ich diesen Anblick und das freudige Geier-Geschnattere vermisst habe!
Geier auf Termitenhügel.
Nach einer Weile blieben nur noch ein paar Eingeweidefetzen übrig.
Trotzdem drehten die Geier jeden Knochen dreimal um, um vielleicht doch noch ein Häppchen zu finden.
Dabei konnte ich immer wieder ihre riesigen Flügel und die eleganten Landemanöver bewundern.
Was die Geier übrig ließen, packten wir nachmittags auf die Ladefläche und brachten es zum Aas-Container. Da ich die Hitze noch nicht gewöhnt bin war es natürlich sehr anstrengend. Aber ich bin sehr, sehr glücklich wieder hier zu sein!
Samstag, 23. Dezember 2017
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