Am 17.07.2010 kam ich gegen 23 Uhr hier im Eko-Centar Caput Insulae Beli an, wo ich nun einige Zeit den Schutz von Gänsegeiern aktiv unterstützen werden. Zu Beginn war das Haus mit 25-30 Helfern gut ausgebucht, mittlerweile sind aber einige gegangen und etwas weniger nachgekommen, ich denke wir sind nur noch 17. Die meisten Helfer kommen aus Kroatien, wir haben Italiener hier und Engländer - die einzige Deutsche bin ich. Täglich arbeiten wir an verschiedenen Projekten, zu denen wir uns anmelden können, aber jeder sollte nach Möglichkeit alles einmal ausprobieren. Vor allem diejenigen, die nur eine Woche hierbleiben. Zu diesen Projekten gehört die Touristenbetreuung und Führung durchs Eko-Centar, das Anlegen von Steinwällen zum Schutz vor Bodenerosion, das Instandhalten von Wanderwegen, das Anlegen von Steinlabyrinthen, das Unterstützen von Einheimischen und natürlich muss das Haus in Schuss gehalten werden. Jeden Tag setzen wir uns also alle zusammen und stimmen ab, wer wann woran arbeitet. Die Übersicht mit wichtigen Notizen und Zeitplänen wird dann an die große Info-Tafel im Speise- und Aufenthaltsraum geschrieben.Gearbeitet wird in unterschiedlichen Schichten von etwa 6 Stunden täglich, so dass wir vormittags bzw. nachmittags auch genug Zeit für Strandbesuche und Wanderungen haben. Bleibt man zwei Wochen im Center, so bekommt man einen freien Tag und dann für jede weitere Woche jeweils noch einen Tag frei.
In der Gänsegeier-Auffangstation befinden sich zur Zeit 18 Geier, davon 17 Gänsegeier und ein afrikanischer Ohrengeier (?), der schon seit fast zehn Jahren hier lebt und auf einem Wanderflug aus dem Meer gefischt wurde. Er und drei alte Gänsegeier sind leider nicht mehr in der freien Natur überlebensfähig, so dass sie für immer hierbleiben werden. Die 11 geretteten Jungtiere aus dem letzten Jahr können im Oktober wieder in die Freiheit entlassen werden, während die in diesem Jahr geretteten Geier noch ein ganzes Jahr hier wohnen bleiben werden, bis sie gesund sind, das Fliegen beherrschen und gelernt haben sich in der Gruppe zu behaupten. Das letzte Krummschnäbelchen wurde erst vor wenigen Tagen aus dem Meer gerettet und hierher gebracht. Eine deutsche und eine österreichische Familie hatten ihn entdeckt und aus dem Meer gezogen, bis dann unsere Helfer ausgerückt sind. Netterweise kamen sie einen Tag später bzw. heute hierher ins Center, um sich die Ausstellung anzusehen und sich nach der Genesung des Flattermannes zu erkundigen. Ihm geht es soweit ganz gut, allerdings ist er beim Futtern noch sehr zurückhaltend. Das müssen wir genau beobachten und notfalls, wenn alle Geier satt sind, neues Aas ins Gehege stecken, damit er auch die Chance auf Futter hat.
Ansonsten führe ich hier zurzeit Touristen herum und kann das tun, was ich am besten kann: Von morgens bis abends über Geier quasseln :-) Insgesamt kommt das Gänsegeier-Schutzprojekt hier sehr gut an und viele Menschen werden auf die Nützlichkeit und Schönheit dieser Tiere aufmerksam!!! Mehr an späterer Stelle, wenn es sich einrichten lässt.
Viele Grüße aus Kroatien und genüssliches Aas hack!
In der Gänsegeier-Auffangstation befinden sich zur Zeit 18 Geier, davon 17 Gänsegeier und ein afrikanischer Ohrengeier (?), der schon seit fast zehn Jahren hier lebt und auf einem Wanderflug aus dem Meer gefischt wurde. Er und drei alte Gänsegeier sind leider nicht mehr in der freien Natur überlebensfähig, so dass sie für immer hierbleiben werden. Die 11 geretteten Jungtiere aus dem letzten Jahr können im Oktober wieder in die Freiheit entlassen werden, während die in diesem Jahr geretteten Geier noch ein ganzes Jahr hier wohnen bleiben werden, bis sie gesund sind, das Fliegen beherrschen und gelernt haben sich in der Gruppe zu behaupten. Das letzte Krummschnäbelchen wurde erst vor wenigen Tagen aus dem Meer gerettet und hierher gebracht. Eine deutsche und eine österreichische Familie hatten ihn entdeckt und aus dem Meer gezogen, bis dann unsere Helfer ausgerückt sind. Netterweise kamen sie einen Tag später bzw. heute hierher ins Center, um sich die Ausstellung anzusehen und sich nach der Genesung des Flattermannes zu erkundigen. Ihm geht es soweit ganz gut, allerdings ist er beim Futtern noch sehr zurückhaltend. Das müssen wir genau beobachten und notfalls, wenn alle Geier satt sind, neues Aas ins Gehege stecken, damit er auch die Chance auf Futter hat.
Ansonsten führe ich hier zurzeit Touristen herum und kann das tun, was ich am besten kann: Von morgens bis abends über Geier quasseln :-) Insgesamt kommt das Gänsegeier-Schutzprojekt hier sehr gut an und viele Menschen werden auf die Nützlichkeit und Schönheit dieser Tiere aufmerksam!!! Mehr an späterer Stelle, wenn es sich einrichten lässt.
Viele Grüße aus Kroatien und genüssliches Aas hack!
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