Sonntag, 4. August 2019

Gänsegeier im Schatten der Marabus

Nach den vielen Marabu-Bildern aus dem DierenPark Amersfoort möchte ich auch die Gänsegeier vorstellen, die gemeinsam mit ihnen im Snavel's Rijk leben.
Früh morgens saß ein Gänsegeier noch hoch oben auf einem Baum, während seine fünf Kollegen am Brutfelsen saßen bzw. davor an Aasresten rumhackten.
Einer der beiden Geierflüge, die ich heute während diverser Stunden im Snavel's Rijk beobachten konnte. Sie schienen mir heute wirklich besonders träge.
Am Brutfelsen, wo ich vor ein paar Monaten noch zwei Geierpaar habe brüten sehen.
Junggeier am Aas.
Hier ist sehr schön der Unterschied zwischen jungen und alten Gänsegeiern zu erkennen. Während die alten Gänsegeier eine flauschige, weiße Halskrause haben, hat der Junggeier eine federige, braune Halskrause.
Auch die Marabus kamen zur Futterstelle auf der Suche nach Aas.
Aasdieb.
Wir kamen heute wirklich mehrfach zur Geiervoliere zurück, aber die Geier hingen einfach nur auf ihrem Felsen ab.
Junggeier beim Flügeltraining.
Im DierenPark Amersfoort gibt es nicht nur das Snavel's Rijk, sondern auch eine weitere Gänsegeiervoliere, die nicht begehbar ist. Sie ist ein wenig versteckt und springt nicht direkt ins Auge, aber natürlich kenne ich mittlerweile jeden Schleichweg dorthin.
In dieser Voliere werden verletzte Geier aufgepäppelt, die entweder in freier Natur oder in Zoos verletzt wurden. Sobald es ihnen besser geht, dürfen sie ins Snavel's Rijk umziehen.
Allerdings war auch hier nicht wirklich viel los. Zwei Geier lagen auf einer Steinmauer, ein oder zwei versteckten sich...
...und nur ein Geier kam auf den Boden geflattert, um von den vielen Aasbrocken zu fressen.
Sonst konnte ich die Geier hier schonmal beim Baden und späteren Sonnenbaden beobachten, aber heute war wirklich nichts los.
Wohl bekommts!
Geschlüpftes Geierküken in der Mauer. Genau deshalb liebe ich den DierenPark Amersfoort so sehr! Jedes Gehege wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet, überall gibt es nicht nur Tiere, sondern auch andere Besonderheiten zu entdecken. Das macht einfach viel mehr Spaß und wirkt deutlich gepflegter als glatte Mauern, Zäune & Co.
Die tollen Marabus und Gänsegeier konnte ich leider nicht mit nach Hause nehmen, aber bei meiner Schwesti ist trotzdem ein neuer, völlig gechillter Mitbewohner eingezogen.

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