Freitag, 28. Juni 2013

Quer durch die Volieren

Zum bereits dritten Mal kam heute der kleine Affe auf der Farm von VulPro vorbei, der die Hühner vor Schreck fast durchdrehen lässt. Leider entdeckte ich ihn diesmal im Wohnbereich nahe meines Zimmers! So ein Mist, wo ich doch gerne mal ein, zwei Stunden meine obere Türhälfte offenstehen lasse, um frische Luft und Mittagswärme ins Zimmer zu bekommen. Aber da ich auch die meisten meiner Vorräte im Zimmer habe, werde ich das nun in Zukunft vergessen können. Affen traue ich kein bisschen!
Offenbar hatte er sich im Wohnbereich eine Orange aus den Bäumen geklaut, die er nun genüsslich mampfte. Später entkam er über den Elektrozaun der Farm, ohne Alarm auszulösen. Echt raffiniert, wie er seine Hände und Füße genau zwischen den Drähten platzierte, um über den Zaun zu klettern!
Dieser schöne Baum ist mir bisher noch nie aufgefallen, da ich an diesem Zipfel der Farm meist nur bei meiner täglichen Jogging-Runde vorbeikomme. Wie er wohl im Sommer mit saftigem Laub ausgesehen hat!?
Die Kapgeier-Eltern im Reifen-Nest haben fleißig ihr Ei ausgebrütet und nun ist es endlich so weit: Das Küken hat ein etwa Daumenabdruck-großes Loch in die Schale gepickt und fiept lautstark und kräftig vor sich hin. Hoffentlich helfen ihm die Eltern aus dem Ei, so dass es bald vollständig schlüpfen kann. Mit dem Küken, das bereits am 23.6. Geburtshilfe im Nest bekam, wäre es das zweite überlebende Küken. Schnief, es vergeht aber kein Tag, wo ich an mein kleines Schätzchen denke, das leider nach drei Tagen gestorben ist :-(
Der Andenkondor-Mann hatte mal wieder nur Blödsinn im Kopf und hat fleißig Kopf und Hals durch den Zaun gestreckt.
Glubsch!
Das Vieh hat es doch tatsächlich gewagt meinen Schatten anzufallen und mir in den "Hut" zu hacken!
Die Andenkondor-Dame hingegen gönnte sich zunächst ein ruhiges Schläfchen...
...und schaute später neugierig in die Kamera.
Was macht die Mittagspause unter einem Geierhimmel perfekt? Ein Tellerchen Shushi! Lechtz!
Unserem Patienten geht es den Umständen entsprechend gut. Seine Flügelbandage hat sich ein wenig gelöst, aber die täglichen Spritzen lässt er tapfer über sich ergehen!
Übungen auf dem Schwebebalken vom Herrn Ohrengeier:
In der Großvoliere mit den vielen Kapgeiern und Weißrückengeiern ist gemütliches Chillen in der Sonne angesagt.
Das Pool-Schrubben hat allerdings, wie immer, einige neugierige Krummschnäbel angelockt, die sich das ganze aus der Nähe anschauen wollen und sich direkt ein paar tiefe Schlucke vom frischen Wasser genehmigen.
Auch in der Brutvoliere hatte ich direkt eine ganze Geierhorde um mich herum, als ich den Pool säubern wollte.
Mit einem Eimer in der Nähe kann man sie aber immer super beschäftigen. Schade, dass ich ihnen nicht das Putzen beibringen kann...
Gemütliches Aas hack.
Herrlich, so ein Bad im frischen Wasser. Vor allem, wenn man die Putzfrau durch den Zaun nassplanschen kann!
Prost!
Zwei Geier im Pool!
Einfach herrlich, für so viele Monate von diesen wunderschönen Geschöpfen umgeben zu sein!!!

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