Relativ spontan habe ich mich für ein verlängertes Wochenende aus dem Staub gemacht Richtung Egmond aan Zee. Einfach mal den Kopf freikriegen und die Ereignisse der letzten Wochen sacken lassen. Begleitet werde ich dabei von Gustav, einem Hunderumkau-Geier der Firma Trixie.
Direkt neben meinem Auto unterhalb meines gemütlichen Zimmers entdeckte Gustav direkt einen saftigen Fellhaufen. Nach der langen Autofahrt war er offenbar etwas hungrig. Soooooo ein großer Fleischberg. Leider musste Gustav feststellen, dass das Zottelvieh noch atmete und große Dampfwolken in die eisige Luft auspustete.
Immer wieder nahm Gustav mit dem Schnabel Maß und war sich nach einigen Minuten sicher, dass der Zottel komplett in seinem Schnabel verschwinden könnte. Jaja, träum weiter! Gustav, du bist nicht du, wenn du hungrig bist!
Knurrenden Magens akzeptierte Gustav schließlich, dass hier kein Aas zu holen ist. Dafür wollte er sofort Richtung Zottel fliegen und ein paar Schnabelladungen Fell für ein gemütliches Nest einsammeln. Sorry, Gustav, auch das ist keine gute Idee. Bartgeier würden sich die Gelegenheit vermutlich nicht entgehen lassen, da sie ihre Nester gerne mit Schaffell & Co auspolstern. Gustav ist allerdings ein Gänsegeier, der sein Nest aus Stöckchen baut.
Wenn es schon kein Zottelaas gibt, dann vielleicht lecker Fisch-Aas? Hungrig wühlte Gustav also einen Haufen Fischernetze durch, aber leider war bereits alles Aas abgeerntet.
Was also tun gegen den Hunger? Surfen! YEAH!
Leider war Gustav jedoch so entkräftet, dass er es nicht schaffte das Surfbrett zu schultern und zum Meer zu tragen. Armer Kerl.
Am Strand angekommen, war Gustav ein wenig verwirrt. Er hatte von weißem Sand geträumt, nicht von weißem Schnee! Hier an der Nordsee ist es aber ein paar Grad kälter als im Ruhrpott und er mit seinem dünnen Oranje-Trikot etwas unpassend gekleidet.
Kaum eine Menschenseele am Strand zu sehen. Die wenigen Menschen, die dort waren, hatten meist Hunde dabei. Hunde? Hunde! Für einen Hunderumkau-Geier kein entspanntes Gefühl. Aber natürlich habe ich gut auf ihn aufgepasst!
Den Jan van Speijk Leuchtturm hatte sich Gustav etwas größer vorgestellt. Ein Schnabelstupser und das Ding kippt um.
Im Ort angekommen wollte ich Gustav eine große Portion Fikaasel Special am liebsten roh kaufen und mir eine lecker Fleischkrokette. Aber dann die Ernüchterung: Alle Pommesbuden hatten die Schotten dicht, selbst die beste direkt hinter der Pumpe. Verdammt!
Zwar hatte ich bereits ein paar köstliche Fresschen eingekauft, aber erster Tag in Egmond ohne Fleischkrokette ist schon traurig. Also Trost bei der kumpelhaften "1" gesucht.
An dieser Stelle ganz liebe Grüße ans Trixie-Team!!!
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