Samstag, 11. Februar 2017

Gustav in Alkmaar und Bergen aan Zee

Heute früh ging es zunächst ins schöne Alkmaar. Eigentlich hätte sich Gustav gerne ein saftiges Aas mit Käse gegönnt, aber findet der Käsemarkt erst ab März statt. Die Stadt war bereits morgens mit schönem Schnee gepudert.
Nachdem ich mein Lieblingsfotomotiv abgelichtet hatte, ging das Schneegestöber endgültig los. Herrlich, wie sich die schönen kleinen Häuser und Grachten mit Schnee dekorierten. Nur leider absolut kein Fotowetter. Gustav blieb dementsprechend lieber in der Tasche.
Nach Alkmaar machte ich einen kurzen Abstecher ins Zee Aquarium von Bergen aan Zee. Ich fand das Aquarium in der Vergangenheit winzig, veraltet und dafür hoffnungslos überteuert, aber anscheinend wurde es umgebaut und erweitert. Daher wollte ich ihm eine neue Chance geben. Und tatsächlich, der Eingangsbereich hat sich wesentlich verbessert und die rutschige Rampe in den alten Souvenirshop wurde überdacht.
Auch der Shop selber wurde neu gestaltet und befindet sich nun im ehemaligen Eingangsbereich.
Die Aquarien und Gänge wirken etwas neuer und sauberer, aber so richtig umgehauen hat es mich noch immer nicht. Vor allem nicht für den hohen Eintritt. Da lohnt sich der Abstecher ins Fort Kijkduin Aquarium in jedem Fall mehr - auch wenn es natürlich etwas weiter von Egmond aan Zee entfernt ist.
Diesen Kugelfisch fand ich ganz interessant...
...und die vielen, fetten Muränen waren mir schon früher sympathisch.
Tiefpunkt für mich sind diese grässlichen Kunststoffhaie.
Suchbild: Wo versteckt sich das Seepferdchen?
Dieses hier ist deutlich leichter zu erkennen:
Kinoraum.
Für die nächsten Jahre werde ich dieses Aquarium wieder von der Liste streichen!
Zurück in Egmond aan Zee kam das nächste Schneegestöber vom Himmel. Also Gustav geschnappt und schnell runter an den Strand. Gustav hatte im Reiseführer etwas von menschenleeren, schneeweißen Stränden gelesen. Er hatte dabei aber wohl nicht bedacht, dass es tatsächlich wörtlich so gemeint war ;-)
Da der Sand gefroren und mit Schnee bedeckt war, musste er aufs Sandburgenbauen leider verzichten. Stattdessen hielt er sich die wenigen Hunde am Strand mit Schneebällen vom Leibe.
Einmal nicht aufgepasst und zack... liegt Gustav auf dem Schnabel! Aber nichts passiert, mit seinen kurzen Beinchen fällt er ja nicht so tief.
Später flatterte er noch mit ein paar Möwen um die Wette und suchte mit ihnen gemeinsam nach einem Abendessen. Dabei wurde natürlich fair geteilt: Fischaas für Gustav und Lebendfisch für die Möwen!

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