Mittwoch, 1. Januar 2020

Marabus am Neujahrstag

Am Neujahrstag mischten sich netterweise wieder einige Marabus im Geierrestaurant von VulPro unter die wilden Kapgeier und Weißrückengeier, um mit uns gemeinsam ins neue Jahr zu starten.
Gestern war eine große Menge kleiner Aasbrocken im Geierrestaurant ausgelegt worden und es wurden 15 Marabus gesichtet. Heute waren es nur noch sechs oder sieben, aber immerhin war noch ein wenig Aas übrig, um sie zu beschäftigen.
Fast schon Pelikan-like, diese Hauttasche unterm Schnabel.
Sehr elegante Geschöpfe, diese tollen Langbeine!
Marabu beim Sonnenbaden.
Mjammi, das sieht mir nach Haut und ein paar Knochen eines Ferkels aus. Ein riesiges Geschlumsel, aber nach ein paar Versuchen verschwand alles im Marabuhals.
Bei kleinen Häppchen muss sich ein Marabu nicht sonderlich anstrengen. Schnabel auf, Aas hochgeworfen und schnapp!
Solche Hautlappen werden von den Geiern abgenagt und dann ignoriert. Marabus schlucken die Hautlappen am Stück runter!
Wenn ein Hautlappen zu groß oder zu unschnäbelig ist, wird er ein wenig im Geierpool aufgeweicht, mit dem Schnabel umgeformt und bearbeitet, bis er schließlich in den Kropf flutscht.
Geschafft!
Diese ganzen Aasfetzen müssten wir normalerweise spät nachmittags oder am nächsten Morgen einsammeln und entsorgen. Sobald Marabus hier sind, erledigt sich dieser Job von alleine!
Aastauziehen mit einem Kapgeier.

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