„(...) Die Geier sitzen hier wie Möwen auf den Laternen und kreisen überall. Klein und hässlich, eher wie Truthähne! (...)“
Nunja, „klein und hässlich“ ist irgendwie mies, aber dennoch habe ich mich sehr gefreut einen Geier-Zwischenbericht aus Brasilien zu erhalten. Der ausführliche Gastbeitrag für meinen Geier-Blog inklusive einiger Fotos der Rabengeier und eines tollen Videos aus sisterlicher Hand dürfen natürlich trotz kleiner Verspätung nicht fehlen:
„Sie lieben die Geier!“ von Caroline Stollmeier
Im Juni 2010 habe ich eine eindrucksvolle Reise nach Amazonien unternommen. Im Bundesstaat Pará im Norden Brasiliens habe ich mehrere Städte und Gemeinden besucht. Allen war eine Sehenswürdigkeit gemeinsam: Urubu, die Geier.
Den ersten Geier habe ich in Olinda, einem kleinen Ort in der Nähe von Recife entdeckt. Er saß auf dem Dach der Kapelle eines Benediktinerklosters.
Von da an habe ich immer wieder und überall Geier entdeckt. Es war zwar immer nur die gleiche Sorte, aber dafür waren es viele: Sie saßen auf Straßenlaternen und Hochspannungsmasten. Sie pickten im Straßengraben und kreisten am Himmel. Mal war einer alleine, aber meistens waren sie zusammen mit mehreren Artgenossen unterwegs. Nach einem Regenguss zierten sie die Dachfirste der Häuser wo sie ihre Flügel der Sonne weit aufgespannt zum Trocknen entgegen reckten.
Parás Geier sind hier: http://www.youtube.com/watch?v=ubERrhpsjzM
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