Gestern haben mich ein paar Fotos von meinem Urlaub unter Geiern erreicht, deren Nachtrag ich bereits angekündigt hatte. Natürlich könnte ich sie jetzt einfach an entsprechender Stelle (im August) nachtragen, aber so nutze ich doch lieber die Möglichkeit noch einmal auf die tolle Zeit im Eko-Centar Caput Insulae Beli hinzuweisen.
Es war mir eine Riesenfreude meinen Geburtstag unter Geiern feiern zu können und diese tolle Gänsegeier-Torte in Empfang zu nehmen.
Das Anschneiden der Torte konnte ich nicht übers Herz bringen, wie könnte ich einen Gänsegeier zerstückeln!?!? Netterweise hatte diesen Part letztendlich jemand anderes übernommen ;-)Natürlich wurde nicht nur für mein leibliches Wohl bestens gesorgt, sondern vor allem die lieben Geier durften nicht zu kurz kommen: Zugegeben, das Füttern der Gänsegeier mit Wildschwein-Eingeweiden wäre sicherlich nicht jedermanns Sache und wer den Anblick nicht sehen möchte, der sollte jetzt lieber schnell runterscrollen. Etwas angemessenere Kleidung wäre zudem sehr hilfreich gewesen, aber im Nachhinein war es doch ein einmaliges, lustiges Erlebnis.
Ehrlich gesagt, vom Anblick dieses Bildes war ich jetzt selber überrascht. Zwar hatte ich bei der Fütterung erst festgestellt, dass die Eingeweide "noch am Stück" statt zerstückelt waren, aber dass das so ein großer Klumpen war hatte ich nicht mehr in Erinnerung!!!
In dem Moment, wo ich die Voliere verlassen hatte, haben sich sämtliche Geier mit sabbernden Schnäbeln sofort auf die frischen Wildschwein-Häppchen gestürzt, was ein wirklich toller Anblick gewesen sein muss. Neben den Tiefkühl-Schafen, die es normalerweise zu fressen gibt, müssen die Innereien wirklich eine Delikatesse gewesen sein. Umso schöner also das Gefühl den Geiern auf diese Weise wirklich eine Freude bereitet zu haben!!!
Petra, vielen Dank für die tollen Fotos! Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir uns nächsten Sommer bei den Geiern wiedersehen!!!
Einige Bilder vom darauf folgenden Aas hack hatte ich im August bereits eingestellt... aber hier kommen noch ein paar weitere Bildchen aus meinem Foto-Archiv:
Der Haufen Eingeweide blieb natürlich nicht lange auf der Futterstelle liegen, sondern wurde sofort von 20 gierigen Schnäbeln in alle Richtungen gezogen. Die entstehenden, schnabelgerechten Stücke wurden hektisch verschlungen, damit möglichst schnell der nächste Brocken gesichert werden konnte. Auch wenn der Fressneid herrschte, ich denke jeder der Geier hat seinen Teil abbekommen. So ein leckeres Fresschen lässt die größte Zurückhaltung schnell verfliegen!!!
Es sei den Geiern absolut gegönnt... aber ich bleibe da doch lieber bei meiner Geier-Torte!!!
Die Torte haben wir (besser gesagt Bettina) auch schon zwei Mal bekommen. Lecker!!! Aber auch wir haben erst den Himmel abgesäbelt und den Geierkörper den anderen überlassen...
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