Netterweise konnte ich meinen Bekannten überreden, dass wir die Berliner Geiersafari nach dem Samstag im Tierpark Berlin auch auf den Zoo Berlin ausdehnen.
Im Zoo Berlin hatte zu Ostern eine neue begehbare Geiervoliere eröffnet, die ich mir auch total gerne anschauen wollte. Zuerst kamen wir aber an der Königsgeier-Voliere vorbei.
In einer schönen Felsenlandschaft saßen die Königsgeier herum und schauten neugierig auf uns herab. Im Vergleich zur riesigen Geiervoliere im Tierpark Berlin wirkte diese Voliere allerdings fast erdrückend.
Nebenan gibt es eine Voliere mit einem hübschen Bartgeier-Paar und fleißig Werbung für die Flugshow im Tierpark.
Auch hier ist für eine schöne Brutnische gesorgt, in die sich einer der beiden Bartgeier zurückgezogen hatte, während der andere fleißig Nistmaterial sammelte.
Der gute Geier schien den Schnabel gar nicht voll genug zu kriegen.
Mit dem Nistmaterial im Schnabel flatterte der Geier zunächst auf den Felsen hinauf...
… um von dort aus seinen Rückflug Richtung Nest anzutreten.
Weil der Geier auf engem Raum nicht um die Ecke fliegen kann, flatterte er erstmal auf den Geierbaum, der gegenüber der Brutnische steht.
Von dort aus geht's dann direkt weiter ins Nest.
Wirklich klasse die Geier in Action zu sehen!
Die Geier-Durchlaufvoliere war irgendwie deutlich kleiner, als ich sie mir vorgestellt hatte.
Gut, dass hier nur die kleinen Geierarten leben!
Von einem Geierbaum herab wurden wir von einem Schmutzgeier beobachtet.
Seine Federn wirkten sehr sauber und gut gepflegt.
In der Voliere leben ebenfalls mindestens drei Kappengeier.
Außerdem der weitestgehend vegetarisch lebende Palmgeier.
Nach dem Verlassen der Durchlaufvoliere ist eine weitere Geiervoliere in die Felslandschaft integriert.
Hier lebt ein Wollkopfgeier, der leider schwer zu fotografieren war.
Außerdem leben hier Geierraben, die durch ihren markanten Schnabel auffallen.
Auf unserem Rundgang durch den Zoo entdeckten wir auch ein paar Marabus, die vor sich hin dösten bzw. ihr Gefieder säuberten.
Als ich später schon gar nicht mehr damit rechnete, kamen wir an einer sehr großen Voliere vorbei. Sofort sprang mein inneres Geier-GPS an und beim Blick aufs Infoschild wurde ich nicht enttäuscht: Andenkondore!
Allerdings konnte ich nur ein hübsches Andenkondor-Weibchen auf dem Felsen erkennen. Hoffentlich hat sich ihr Partner nur gut versteckt. Es wäre zu schade, wenn die hübsche allein in dieser großen Voliere leben würde!
Im neuen Vogelhaus gab es einen Monitor mit einem tollen Vogelbaukasten, wo man aus vielen verschiedenen Vogelarten Fantasievögel zusammenbauen kann. Aber ein Gänsegeier ist auch so schon schön genug!
Auf dem Rückweg kamen wir noch einmal an der Felsenlandschaft mit den diversen Geiergehegen vorbei. Und auf einmal entdeckte ich einen richtigen Gänsegeier! Da wäre uns doch fast eine Geiervoliere durchgegangen!
Während der eine Geier seine Federn durchlüftete, lag der andere in einer Brutnische. Auch hier scheinen sich die Geier bereits auf die neue Brutsaison zu freuen.
Was für ein tolles, geierhaftes Berlinwochenende!!!
Sonntag, 23. September 2018
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