Nachdem ich im letzten Artikel die Gänsegeier und den Schmutzgeier aus dem GaiaZOO Kerkrade vorgestellte hatte, dürfen die Bilder von den süßen Mönchsgeiern natürlich nicht fehlen. Die beiden scheinen schwer verliebt zu sein, denn sie weichen sich kaum von der Seite. Sie wirken noch zu jung, um sich dem Brutgeschäft zu widmen, aber offensichtlich sind sie bereits jetzt ein Herz und eine Seele.
Mönchsgeier sind schon was besonderes! Da ist nichts kahl sondern sie wirken sehr flauschig und gepflegt.
Obwohl Mönchsgeier häufig ängstlich sind, haben sie heute die frechen Gänsegeier ordentlich in die Schranken gewiesen. Da wurde gefaucht, gehackt und getreten - natürlich ohne sich gegenseitig zu verletzen.
Ihr Umgang miteinander war süß mit anzuschauen. Es verging kaum ein Moment, wo sie mehr als zwei Meter voneinander entfernt waren.
Auch ein gemeinsames Bad durfte in den wärmenden Sonnenstrahlen nicht fehlen.
Während ein Geier lieber längere Zeit im Wasser blieb, kletterte der andere mehrmals aus dem Tümpel heraus, lief ein paar Meter und kehrte anschließend auf eine weitere Planschrunde ins Wasser zurück.
Beim kräftigen Flügelschlag perlt jede Menge Wasser vom Gefieder ab.
Sieht ein bisschen wie ein begossenes Huhn aus.
Nach dem Bad konnte ich minutenlang beobachten, wie ein Mönchsgeier wieder und wieder mit den Flügeln flatterte, um sein Gefieder möglichst schnell zu trocknen. Das muss ein ganz schöner Kraftakt sein mit dieser knapp 3 m Spannweite so häufig zu flattern!
Ein wunderschönes Tier!
Eine Weile später konnte ich die beiden Mönchsgeier am anderen Ende der Voliere nahe am Gitter sehen, wo sie sich von den Besuchern der Picknickzone bewundern ließen.
Ich freue mich schon sehr euch vielleicht noch dieses Jahr wiederzusehen!!!
Leider stand mein Besuch in Kerkrade unter keinem guten Stern. Nicht nur, dass praktisch alle begehbaren Volieren wegen Vogelgrippe geschlossen waren und andere Gehege umgebaut wurden, es war sogar der gesamte Savannen-Bereich mit den Afrika-Tieren gesperrt! Mehrfach kehrte ich dorthin zurück, aber das Zoopersonal konnte nicht sagen, ob der Bereich überhaupt noch geöffnet wird. Leider ist morgens nämlich etwas sehr Trauriges auf der großen Savannen-Außenanlage passiert: Eine wenige Jahre junge Giraffe ist aus unerklärlichen Gründen mit ihrem Kopf in einer Astgabel hängen geblieben und konnte sich nicht befreien. Vor Panik hat sie sich das Genick gebrochen und verstarb. Die Tierpfleger konnten das Tier jedoch nicht bergen, bevor nicht alle anderen Tiere der Savannen-Anlage wieder in die Ställe getrieben wurden - was einfach nicht klappen wollte. Schlechtes Timing für mich und zahllose Besucher, aber absolut verständlich. Der komplette Savannen-Rundweg führt um diese Außenanlage herum und es wäre für niemanden förderlich, wenn alle Besucher aus jedem Winkel die tote Giraffe sehen müssten. Ein trauriger Tag für den Zoo und die Giraffenherde :-(
Samstag, 24. März 2018
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