Um die mehr oder weniger freien Tage bei Parahawking während des Paragliding-Wettbeweres gut zu nutzen, ging es heute um 5 Uhr morgens los nach Sarangkot, um dort den Sonnenuntergang bewundern zu können.
Der Vollmond war vor ein oder zwei Nächte, aber der Mond sah noch immer super aus. Bin total überrascht von meiner Kamera, dass sie sogar die Mondkrater erkennbar macht.
Noch ist es sehr dunkel über dem Himalaya, die Kamera hat die Farben etwas aufgehellt.
Richtung Pokhara ist ein leichter orange-Streifen am Horizont zu erkennen.
Herrliche Stille, nur ein paar Hähne, die in der Ferne den nahenden Sonnenaufgang begrüßten.
Langsam werden die Farben wärmer und wärmer...
...und die ersten Berggipfel werden von der Sonne angestrahlt.
Hier kommt sie! Langsam schiebt sich die Sonne am Horizont aus dem Morgendunst hervor.
Was für ein Farbspiel! Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal überhaupt einen Sonnenaufgang bewundern konnte!
Wie wunderbar die Berge leuchten, jeden Moment sieht die Landschaft anders aus.
Gegen 7 Uhr ist es fast taghell, aber immer noch ist das Farb- und Schattenspiel unglaublich! Kein Wunder, dass relativ viele Touristen das frühe Aufstehen in Kauf nehmen, um hier einen Sonnenuntergang anschauen zu können.
Die letzten 20 Minuten zu Fuß zum Aussichtsplatz bergauf zu laufen war allerdings die Härte, da mir die Waden noch vom Vortag tierisch schmerzten. Aber natürlich hat sich der Aufstieg mehr als gelohnt!!!
So klein sehen Pokhara, der See und die Peace Pagoda (rechte Mitte) aus 1500 m Höhe aus.
Nur wenig später waren dann auch die ersten Ultraleicht-Flieger in der Luft, die dicht über unsere Köpfe hinwegflogen.
Was für ein Anblick! Auch nach vier Wochen kommt es mir immer noch total unwirklich vor, wenn ich diese Berge hier sehe. Als wenn einfach nur ein Poster in den Hintergrund geklebt wurde! Vor allem, wenn wir auf See-Level durch die Straßen fahren und die Berge hinter den Häusern hervorgucken sehen.
Nach dem frühen Aufstehen (4:30 Uhr) war natürlich erstmal eine kurze Verschnaufpause angesagt.
Kurz darauf mussten wir dann allerdings das Geflügel raus auf die Sitzstangen holen, weil sich eine Lunch-Gruppe mit Geiervortrag angemeldet hatte. Da es affig heiß war, gönnte sich der Schwarze Milan Brad erstmal ein gemütliches Bad!
Auch die Schmutzgeier schwitzten in der Sonne und breiteten sonnenbadend die herrlichen Schwingen aus.
Kleiner Badegast im Trinknapf der Schwarzen Milane...
Donnerstag, 28. Februar 2013
Mittwoch, 27. Februar 2013
Peace Pagoda
Ab heute finden für eine Woche keine Parahawking-Flüge statt, da wir einen Paragliding-Wettbewerb hier in Pokhara haben. Ruhezeit für die Schmutzgeier Bob und Kevin sowie Tracy und mich. Natürlich müssen wir uns weiterhin um die Vögel kümmern und Gäste können weiterhin die Falkner-Stunden und Lunch mit Geier-Vortrag buchen, aber halt keine Flüge. Zeit uns etwas die Landschaft anzuschauen.
Auf der anderen Seite des Sees befindet sich auf einem Berggipfel die große Peace Pagoda "Stupa". Unser erstes Ziel!
Morgens ging es also nach Lakeside und wir schlangen und ein genüssliches Frühstück direkt am See rein. Gute Stärkung für diesen Ausflug, der es für untrainierte Leute wie mich in sich hat!
Mit einem klapperigen Paddelboot ging es zunächst ca. 20 Minuten auf die andere Seite des Sees, wo man das Boot an einem kleinen Restaurant an Land ziehen kann. Für die ganz Faulen kann man auch einen Ruderer mitbuchen, so dass man sich nicht schon auf dem Hinweg verausgabt. Naja, gaaaanz so faul sind wir dann doch nicht.
Geschafft, erste Etappe überstanden.
Den Aufstieg hätte ich mir allerdings etwas leichter vorgestellt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube die Peace Pagoda liegt auf über 1100 m, also ca. 300 m oberhalb des Sees. Aber der Weg ist nicht in flachen, gemütlichen Serpentinen angelegt, sondern mit groben, unförmigen, teils recht hohen Steinstufen. Dachte ja eigentlich nach 4 Monaten auf Reisen und täglich an der frischen Luft wäre ich etwas fitter. Schließlich laufe ich hier ja fast jeden Tag die 3 km bis nach Lakeside (allerdings ist dieser Weg recht flach). Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin mal wieder halb krepiert und musste alle paar Minuten eine Pause einlegen :-(
Wobei Pausen gar nicht so schlimm waren, da die Aussicht über den See zum Himalaya einfach traumhaft war!
Ein Großteil des Weges ist im Wald, so dass man zum Glück viel Schatten hat. Gut so, denn gestern war einer der heißesten Tage überhaupt.
Es geht höher und höher.
Aus dem letzten Loch pfeifend und mit knallroter Birne bin ich dann irgendwann oben angekommen. Erstmal auf der Wiese alle Viere von sich strecken und die atemberaubende Aussicht genießen!
Von Nahem wirkt die buddhistische Peace Pagoda noch wesentlich größer als erwartet.
Zum Glück waren am frühen Vormittag noch nicht so viele Touristen unterwegs, so dass wir herrliche Ruhe an diesem schönen Ort hatten.
Schuhe sind hier natürlich nicht erlaubt. Praktisch, ein Durchlüften der Füße hatte ch nach dem schweißtreibenden Aufstieg bitter nötig.
Ist diese Aussicht nicht der Wahnsinn!?
Wie groß Pokhara tatsächlich ist, wird erst vom Berg aus sichtbar. Ich kenne ja nur die eine Straße von Lakeside, die direkt am Ufer entlang geht, aber dahinter erstreckt sich noch viel mehr!
Am linken, hinteren Seeufer liegt unser Maya Devi Village, am rechten Ufer ist Lakeside. Den Himalaya kann man von unserer Seeseite aus nur erahnen und auch von Lakeside aus sind bei klarer Sicht nur wenige Bergspitzen sichtbar.
Am beeindruckendsten ist natürlich die große Version des Matterhorns (ca. 4500 m): Der mit knapp 7000 m Höhe auch als "Fischschwanz" bezeichnete Machhapuchchhre. Auf eine Schreibweise möchte ich mich hierbei nur ungern festlegen, weil er immer wieder anders geschrieben wird.
YEAH! Die letzten Stufen sind erklommen und ich bin endlich auf der obersten Terrasse der Pagoda angekommen.
Wie gemalt...
Es trieben sich sogar drei wilde Schmutzgeier ganz in der Nähe der Pagoda herum. Sie waren allerdings viel zu schnell, um sich fotografieren zu lassen.
Ein Herz für Nepal! (übrigens nicht meine Hände)
Endlich ein paar Gebetsfahnen, wenn auch nur im Gestrüpp verknotet.
In der Ferne sind einige Paraglider des Wettbewerbes zu sehen.
Auf dem Rückweg bergab wurde auch die Sicht über Pokhara deutlich klarer, so dass die Stadt gut zu erkennen war.
Mit dem Boot ging es dann wieder zurück nach Lakeside.
Für diesen Ausflug sollte man gut 4 Stunden einplanen, da die Bootsfahrt je Richtung ca. 20 Minuten dauert (ohne Umwege), der Aufstieg ca. 45 Minuten und die Aussicht von oben könnte man auch gut den ganzen Tag genießen. Die entspanntere Variante wäre wohl eine Taxi-Fahrt auf den Gipfel, aber diese ist wesentlich teurer und weniger abenteuerlich.
Nach erfolgreicher Rückkehr habe ich mir erstmal einen Stapel Bananen-Pfannkuchen mit Vanille-Eis und Syrup verdient!!!
Auf der anderen Seite des Sees befindet sich auf einem Berggipfel die große Peace Pagoda "Stupa". Unser erstes Ziel!
Morgens ging es also nach Lakeside und wir schlangen und ein genüssliches Frühstück direkt am See rein. Gute Stärkung für diesen Ausflug, der es für untrainierte Leute wie mich in sich hat!
Mit einem klapperigen Paddelboot ging es zunächst ca. 20 Minuten auf die andere Seite des Sees, wo man das Boot an einem kleinen Restaurant an Land ziehen kann. Für die ganz Faulen kann man auch einen Ruderer mitbuchen, so dass man sich nicht schon auf dem Hinweg verausgabt. Naja, gaaaanz so faul sind wir dann doch nicht.
Geschafft, erste Etappe überstanden.
Den Aufstieg hätte ich mir allerdings etwas leichter vorgestellt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube die Peace Pagoda liegt auf über 1100 m, also ca. 300 m oberhalb des Sees. Aber der Weg ist nicht in flachen, gemütlichen Serpentinen angelegt, sondern mit groben, unförmigen, teils recht hohen Steinstufen. Dachte ja eigentlich nach 4 Monaten auf Reisen und täglich an der frischen Luft wäre ich etwas fitter. Schließlich laufe ich hier ja fast jeden Tag die 3 km bis nach Lakeside (allerdings ist dieser Weg recht flach). Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin mal wieder halb krepiert und musste alle paar Minuten eine Pause einlegen :-(
Wobei Pausen gar nicht so schlimm waren, da die Aussicht über den See zum Himalaya einfach traumhaft war!
Ein Großteil des Weges ist im Wald, so dass man zum Glück viel Schatten hat. Gut so, denn gestern war einer der heißesten Tage überhaupt.
Es geht höher und höher.
Aus dem letzten Loch pfeifend und mit knallroter Birne bin ich dann irgendwann oben angekommen. Erstmal auf der Wiese alle Viere von sich strecken und die atemberaubende Aussicht genießen!
Von Nahem wirkt die buddhistische Peace Pagoda noch wesentlich größer als erwartet.
Zum Glück waren am frühen Vormittag noch nicht so viele Touristen unterwegs, so dass wir herrliche Ruhe an diesem schönen Ort hatten.
Schuhe sind hier natürlich nicht erlaubt. Praktisch, ein Durchlüften der Füße hatte ch nach dem schweißtreibenden Aufstieg bitter nötig.
Ist diese Aussicht nicht der Wahnsinn!?
Wie groß Pokhara tatsächlich ist, wird erst vom Berg aus sichtbar. Ich kenne ja nur die eine Straße von Lakeside, die direkt am Ufer entlang geht, aber dahinter erstreckt sich noch viel mehr!
Am linken, hinteren Seeufer liegt unser Maya Devi Village, am rechten Ufer ist Lakeside. Den Himalaya kann man von unserer Seeseite aus nur erahnen und auch von Lakeside aus sind bei klarer Sicht nur wenige Bergspitzen sichtbar.
Am beeindruckendsten ist natürlich die große Version des Matterhorns (ca. 4500 m): Der mit knapp 7000 m Höhe auch als "Fischschwanz" bezeichnete Machhapuchchhre. Auf eine Schreibweise möchte ich mich hierbei nur ungern festlegen, weil er immer wieder anders geschrieben wird.
YEAH! Die letzten Stufen sind erklommen und ich bin endlich auf der obersten Terrasse der Pagoda angekommen.
Wie gemalt...
Ein Herz für Nepal! (übrigens nicht meine Hände)
Endlich ein paar Gebetsfahnen, wenn auch nur im Gestrüpp verknotet.
In der Ferne sind einige Paraglider des Wettbewerbes zu sehen.
Auf dem Rückweg bergab wurde auch die Sicht über Pokhara deutlich klarer, so dass die Stadt gut zu erkennen war.
Mit dem Boot ging es dann wieder zurück nach Lakeside.
Für diesen Ausflug sollte man gut 4 Stunden einplanen, da die Bootsfahrt je Richtung ca. 20 Minuten dauert (ohne Umwege), der Aufstieg ca. 45 Minuten und die Aussicht von oben könnte man auch gut den ganzen Tag genießen. Die entspanntere Variante wäre wohl eine Taxi-Fahrt auf den Gipfel, aber diese ist wesentlich teurer und weniger abenteuerlich.
Nach erfolgreicher Rückkehr habe ich mir erstmal einen Stapel Bananen-Pfannkuchen mit Vanille-Eis und Syrup verdient!!!
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