Heute ist NRW-Partnerzootag und alle Jahreskarten-Inhaber und Vereinsmitglieder eines der 12 NRW-Partnerzoos haben freien Eintritt in allen 12 Partnerzoos. Mit meiner Mitgliedschaft im Förderverein des Zoo Duisburgs und der damit einhergehenden Jahreskarte konnte ich mir also heute einen Gratis-Zoobesuch gönnen. Die Wahl fiel auf ZOOM Gelsenkirchen, der eher nicht auf meiner Liste der jährlichen Zoo-Besuche steht. Aber bei freiem Eintritt ists schon ok.
Im Afrika-Bereich entdeckte ich aus dem Augenwinkel die bildschönen Geierperlhühner, die ich bei meinem letzten Besuch Anfang 2016 vermisst hatte. Sie leben jetzt in einer anderen Voliere mit irgendeinem Kuckuck. Da sie kein eigenes Info-Schild haben und sich per Luke in einem Stall verstecken können, fallen sie vielen Besuchern gar nicht auf.
Geierperlhuhn an der Salatbar.
Wie ich diese herrlichen Tiere anhimmle!!! Wunderschön und liebenswert!
Ist das nicht eine elegante, stattliche Erscheinung? Schon allein deshalb hat sich der heutige Besuch in ZOOM gelohnt!!!
Nur wenige Minuten später verschwanden sie durch das Loch in der Wand hinter den Kulissen. Das nenne ich mal perfektes Timing. Hätte ich getrödelt, dann hätte ich die Schönheiten verpasst.
In ihrem früheren Gehege neben dem Giraffenhaus leben jetzt kleine Papageien.
Auf der großen Afrikasteppe hielt sich Ausschau nach dem einzelnen, verbliebenen Gänsegeier im Zoo. Aber selbst nach einer Bötchenfahrt und einem Spaziergang durch den Afrikabereich konnte ich nur einen Marabu entdecken, aber keinen Geier.
Außerdem lebt ein farbenfroher Sattelstorch bei den Flusspferden.
Meine sonstigen Favoriten in ZOOM habe ich natürlich auch besucht: Die Elche...
...und die knuffigen Baumstachler.
Vermutlich tue ich dem Zoo Unrecht mit meiner "Abneigung", aber irgendwie finde ich es schade, dass man in den toll angelegten, großen Gehegen kaum Tiere sieht. Natürlich weiß ich die schönen Gehege zu schätzen und denke, dass die Tiere dort ein gutes Leben führen können. Aber trotzdem kommt es mir oft eher wie ein Spaziergang durch einen Park vor und nicht wie ein Zoo. Bei Gelegenheiten wie heute werde ich aber auch weiterhin hin und wieder ZOOM besuchen. Vielleicht kommen ja auch irgendwann wieder ein paar Geier dazu!?
Sonntag, 17. September 2017
Samstag, 16. September 2017
Verschönertes Geiergehege
Nach viel zu langer Zeit ging es heute endlich wieder zu den Gänsegeiern im Zoo Duisburg. Aber so einfach war es gar nicht, zu ihnen zu gelangen. Mein Standardweg war wegen Umsiedlung eines Hornissen-Volkes geschlossen. Ebenso die Stirnseite der Geier-Voliere, wo der Abriss der alten Fasanerie begonnen hat. Daher konnte ich mich nur von der Seite der Tapire aus annähern.
Ein trauriger Anblick: Papageier saß an seinem leeren Nistplatz. Ob er noch immer den Verlust des diesjährigen Kükens betrauert?
Im Hintergrund sind die Bauarbeiten an der Fasanerie zu erkennen.
Mamageier saß auf einem Baumstamm und genoss die ersten zögerlichen Sonnenstrahlen.
Auch vertreten: Die kleine Marabu-Kolonie.
Kurze Zeit später gesellte sich auch Papageier dazu.
Mit Freude entdeckte ich das neue Info-Schild, auf dem nun endlich den Besuchern mitgeteilt wird, warum die Gänsegeier hier so verkrüppelte Flügel haben. Sie werden nämlich nicht im Zoo geschnitten, damit die Geier nicht fortfliegen können, sondern es handelt sich um Fluginvalide aus einer Auffangstation in Spanien. Viele Auffangstationen sind leider mittlerweile überlaufen, so dass es immer wieder klasse ist, wenn Zoos ein paar invalide Geier aufnehmen und die Auffangstationen somit entlasten. Wer Gutes tut sollte sich nicht zieren auch darüber zu sprechen. Vor allem mit Hinweis auf die vielen Bedrohungen, denen Geier in freier Natur gegenüberstehen.
Ein Marabu bettelt um Aufmerksamkeit. Oder startet er gleich einen Fluchtversuch? ;-)
Eine Rotte Perlhühner im Gegenlicht.
Als ich zu den beiden ausquartierten Gänsegeiern ging, fiel mir schon von Weitem eine große Veränderung auf: Die ganze Voliere strahlt plötzlich saftig grün und der knochenharte Boden wurde mit einer Wiese bepflanzt. Das sieht doch gleich viel freundlicher aus!!!
An der Böschung zur Autobahn scheinen ein, zwei Bäume gefällt zu sein, denn es kommt mehr Licht in das Gehege. Zudem wurden mehrere Geierbäume aufgebaut, damit die Geier etwas zu Klettern haben.
Um den Geierpool wurden kleinere Steine aufgeschüttet und ein paar Pflanzen ergänzt. Jetzt sieht auch der Pool viel einladender für ein erfrischendes Bad aus. Vor Kurzem wurde ja bereits durch die nette Tierärztin angekündigt, dass die Voliere umgestaltet wird. Das ist super gelungen!!! Den Umständen entsprechend ist wirklich das Beste aus dem Gehege rausgeholt worden und ich hoffe, dass sich die Geier jetzt noch wohler fühlen.
Die beiden Geier saßen nahe am Zaun. Da die Hecke stark zurechtgestutzt worden ist, konnte ich sie umso besser beobachten.
Ein wunderschönes Geierpärchen!!!
Ich freue mich wirklich sehr, dass die Gänsegeier im Zoo Duisburg offenbar endlich etwas mehr ins Rampenlicht gerückt werden. Sogar in der aktuellen Ausgabe des Zoo-Magazins "Koala" ist ein doppelseitiger Bericht über die erfolgreichen Nachzuchten der beiden Geierpaare abgebildet. Besten Dank hierfür!!!
Einer der neuen Kletterbäume wurde etwas später direkt in Beschlag genommen. In luftiger Höhe macht das Gefiederputzen doppelt so viel Spaß!
Feder für Feder wurde durch den Schnabel gezogen, um sie von Verunreinigungen zu befreien.
Sorgfältig wurden auf diese Art und Weise nicht nur Schwungfedern sondern auch Brustflaum und Schwanzfedern gereinigt.
Einmal Hals strecken...
...und weiterputzen.
Mir gefällt die Umgestaltung des Geiergeheges wirklich gut! Hoffentlich geht es den beiden Geiern genauso!
Ein trauriger Anblick: Papageier saß an seinem leeren Nistplatz. Ob er noch immer den Verlust des diesjährigen Kükens betrauert?
Im Hintergrund sind die Bauarbeiten an der Fasanerie zu erkennen.
Mamageier saß auf einem Baumstamm und genoss die ersten zögerlichen Sonnenstrahlen.
Auch vertreten: Die kleine Marabu-Kolonie.
Kurze Zeit später gesellte sich auch Papageier dazu.
Mit Freude entdeckte ich das neue Info-Schild, auf dem nun endlich den Besuchern mitgeteilt wird, warum die Gänsegeier hier so verkrüppelte Flügel haben. Sie werden nämlich nicht im Zoo geschnitten, damit die Geier nicht fortfliegen können, sondern es handelt sich um Fluginvalide aus einer Auffangstation in Spanien. Viele Auffangstationen sind leider mittlerweile überlaufen, so dass es immer wieder klasse ist, wenn Zoos ein paar invalide Geier aufnehmen und die Auffangstationen somit entlasten. Wer Gutes tut sollte sich nicht zieren auch darüber zu sprechen. Vor allem mit Hinweis auf die vielen Bedrohungen, denen Geier in freier Natur gegenüberstehen.
Ein Marabu bettelt um Aufmerksamkeit. Oder startet er gleich einen Fluchtversuch? ;-)
Eine Rotte Perlhühner im Gegenlicht.
Als ich zu den beiden ausquartierten Gänsegeiern ging, fiel mir schon von Weitem eine große Veränderung auf: Die ganze Voliere strahlt plötzlich saftig grün und der knochenharte Boden wurde mit einer Wiese bepflanzt. Das sieht doch gleich viel freundlicher aus!!!
An der Böschung zur Autobahn scheinen ein, zwei Bäume gefällt zu sein, denn es kommt mehr Licht in das Gehege. Zudem wurden mehrere Geierbäume aufgebaut, damit die Geier etwas zu Klettern haben.
Um den Geierpool wurden kleinere Steine aufgeschüttet und ein paar Pflanzen ergänzt. Jetzt sieht auch der Pool viel einladender für ein erfrischendes Bad aus. Vor Kurzem wurde ja bereits durch die nette Tierärztin angekündigt, dass die Voliere umgestaltet wird. Das ist super gelungen!!! Den Umständen entsprechend ist wirklich das Beste aus dem Gehege rausgeholt worden und ich hoffe, dass sich die Geier jetzt noch wohler fühlen.
Die beiden Geier saßen nahe am Zaun. Da die Hecke stark zurechtgestutzt worden ist, konnte ich sie umso besser beobachten.
Ein wunderschönes Geierpärchen!!!
Ich freue mich wirklich sehr, dass die Gänsegeier im Zoo Duisburg offenbar endlich etwas mehr ins Rampenlicht gerückt werden. Sogar in der aktuellen Ausgabe des Zoo-Magazins "Koala" ist ein doppelseitiger Bericht über die erfolgreichen Nachzuchten der beiden Geierpaare abgebildet. Besten Dank hierfür!!!
Einer der neuen Kletterbäume wurde etwas später direkt in Beschlag genommen. In luftiger Höhe macht das Gefiederputzen doppelt so viel Spaß!
Feder für Feder wurde durch den Schnabel gezogen, um sie von Verunreinigungen zu befreien.
Sorgfältig wurden auf diese Art und Weise nicht nur Schwungfedern sondern auch Brustflaum und Schwanzfedern gereinigt.
Einmal Hals strecken...
...und weiterputzen.
Mir gefällt die Umgestaltung des Geiergeheges wirklich gut! Hoffentlich geht es den beiden Geiern genauso!
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