Die beiden Schuhschnäbel haben einen Außenbereich und einen (warmen) Innenbereich, der eher einem Wintergarten ähnelt. Zunächst befanden sich die beiden im Innenbereich, den man von einem Tierhaus (mit Nilpferden) durch große Panoramascheiben beobachten kann.
Dieser Innenbereich ist zweigeteilt, das (vermeintliche Weibchen) hat dabei den rechten, kleineren, stark bewachsenen Teil, der mit einem Maschendrahtzaun vom größeren, offenen Teil getrennt ist. 
Gerne hätte ich einen Tierpfleger gefragt, ob die beiden ein Pärchen sind und auch mal zusammen gelassen werden, aber leider tauchte niemand auf. Vielleicht sind es allerdings auch zwei Männchen, die extra getrennt bleiben, damit sie nicht aufeinander losgehen!?Hauptakteur war jedenfalls das Männchen im linken Gehege, das mich zunächst noch nett durch die Glasscheibe begrüßte...
Als er jedoch zum Zaun ging und liebevoll zu seinem Artgenossen blickte, wirkte er fast geknickt über die räumliche Trennung!
Leider kam das Licht von einer ungünstigen Seite, so dass die Farben stark zu wünschen lassen ;o( Nichts desto trotz war es ein majestätischer Anblick, diesen riesen Vogel beobachten zu können.Stolz stellte er sich aufrecht in sein Gehege, keine leicht gespreizt, selbstbewusster Blick, wie der Sheriff im Revier!!!
Als wäre er sich der bewundernden Blicke bewusst, fing er plötzlich an hektisch mit seinen riesigen Flügeln zu schlagen, so dass der von ihm erzeugte Wind bis zu mir herüber wehte.
Während ich ihn noch beobachte und meine Kamera auf "Filmen" schalte, macht er plötzlich einen riesigen Satz auf mich zu ;o) Das Riesenvieh kann tatsächlich fliegen!!!
Nicht, dass ich jemals dran gezweifelt hätte...
Nach diesem mächtigen Satz versteckte sich der Schuhschnabel einige Zeit hinter großen Schilfbüscheln und kam nur selten zum Vorschein.
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