Dienstag, 29. März 2016

Hungrige Kapgeier, durstige Ohrengeier

Manchmal muss man auch mal Glück haben! An meinem freien Tag heute kamen morgens zwei Aaslieferungen ins Haus. Genau das, worauf ich gewartet hatte. Die Geier in den Großvolieren hatten nämlich zwei, drei Tage nichts bekommen und ich wollte gerne Aasgemetzelbilder machen, indem ich mich in die Voliere neben das Aas hack stelle. Das geht natürlich besser, wenn man nicht selber derjenige mit der Aasschubkarre ist. Also schneller zur Kapgeier-Brutvoliere von VulPro gewetzt und Kamera gezückt. Wie beim Rattenfänger von Hameln rannten die Geier begeistert neben der Schubkarre her...
...und erwarteten sie mit gewetzten Schnäbeln am Tor.

Kaum wurde das Schweine in Position gerückt...

...ging das Gemampfe los!










Als das größte Gefresse vorbei war, schlich ich mich mitten in die Restgeierhorde und versuchte ihnen unter die Flügel zu fotografieren.



Ähm, bitte Sicherheitsabstand einhalten, Herr Geier!



Während die Kapgeier ihren Appetit stillen konnten, schienen die Geier nebenan ihre hungrigen Kröpfe mit Wasser frischem Wasser füllen zu wollen. Hier ein Weißrückengeier in der Open Enclosure.

Als ich den Gaukler beim Trinken fotografieren wollte, drehte er sich blitzschnell um und griff mich mal wieder an. Wie gut, dass ein Zaun dazwischen war.


Mein kumpelhafter Ohrengeier, den ich 2012 noch mit Augentropfen behandelt und an ihm das Geiereinfangen gelernt hatte.

Das Ohrengeierpaar.



Auch die Ohrengeier schienen kräftig Durst zu haben. Hoffentlich war das Frühstücksaas nicht zu versalzen.








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