Schon morgens mümmelten zwei Osterkarnickel vor meiner Zimmertür herum. Sehr beschäftigt sind die beiden mit dem Eierverstecken allerdings nicht, da die Geier-Brutsaison bei VulPro gerade mal in den Startlöchern steht.
Heute bekamen die verkrüppelten Kapgeier und Weißrückengeier in der offenen Voliere ein zerfleddertes Impala. Die armen Geier waren ja soooo hungrig, weil sie seit Ewigkeiten nichts mehr zu Fressen bekommen haben... Verwöhnte Viecher.
Die drei Ohrengeier nebenan freuten sich über den Kopf des Impala, den sie sofort genüsslich zerlegten.
Der Andenkondor hingegen bewunderte lieber sein edles Spiegelbild im Geierpool. Ja, zugegeben, er ist schon eine sehr attraktive Erscheinung!
Im Geierrestaurant bedienten sich anfangs nur zwei Weißrückengeier vom Aas, während ein Marabu eher lustlos durch die Gegend stakste.
Aas hack!
Erst nachmittags ließen sich mehr Geier blicken und kauten an dem neuen Schwein und alten Aas herum.
Das Schwein hat seine besten Zeiten lang hinter sich!
Hin und wieder flattert ein Geier auf das Dach des Beobachtungshäuschens. Leider verpasse ich diese Momente immer. Heute habe ich es zumindest kurz von der Seite geschafft einen Geier beim Landeanflug über mir zu erwischen.
Zombiehähne!? Jedenfalls sehen sie ziemlich verlaust und zerzaust aus.
Er hingegen ist eine hübsche Erscheinung.
In warmen Nächten treiben sich hier übrigens große Gottesanbeterinnen an den Wänden nahe der Lichter herum. Alles besser als fette Achtbeiner!!!
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