Mit einem offenen Geländewagen und starken Scheinwerfern, mit denen wir das Dickicht nach reflektierenden Tieraugen ableuchten konnten, ging es los. Die erste Hyäne wartete sogar bereits mitten auf der Straße auf uns!
Gar nicht mal so einfach, im Stockdunkeln zu fotografieren, vor allem wenn sowohl das Licht flackert, als auch der Wagen wackelt. Aber ein, zwei Bilder sind mir dann doch geglückt.
Nach etwa einer Stunde verfärbte sich der Himmel herrlich bunt und die Sonne ging langsam auf.
Ein wunderschöner Sonnenaufgang über dem Krüger Nationalpark.
Eine Giraffe nutzt die ersten Sonnenstrahlen des Tages für ein kurzes Frühstück.
Endlich, ein GNU!!! Sabber, mampf, ich will ihm sofort ins Nackenhaar beißen! Aber leider zu viele Zeugen im Auto.
Ein edles Tier!
Eine Horde Wasserbüffel.
Suchbild: Giraffen in der Ferne.
Nach drei Stunden kamen wir wieder in unserem Camp an und ich bin erstmal totmüde ins Bett gefallen...
Zwei Stunden später fuhren Laura und ich dann mit unserem eigenen Wagen los, um tagsüber den Süden des Parks auf eigene Faust zu erkunden.
Die Straßen im Krüger Nationalpark sind überraschend gut; selbst die Schotterstraßen. Allerdings gibt es phasenweise sehr viele winzige, holperige Bodenwellen durch Wasser- und Wind-Erosionen.
Ein paar Elefanten.
Die Landschaft ist wirklich schön, wenn auch etwas trocken.
An einem der Rastplätze tummeln sich massig Hornvögel rum. Leider werden sie von den Touristen gefüttert, so dass sie sehr zutraulich sind. Ich verstehe einfach nicht, warum Menschen immer meinen müssen in die Natur einzugreifen. Können sie ihre Futter nicht einfach für sich behalten?
Nach einem Mittagssnack ging es weiter und ein paar Giraffen und Zebras liefen uns vor die Linse.
Diese männliche Riesengiraffe war ziemlich rollig und verfolgte die wesentlich kleinere weibliche Giraffe kreuz und quer durch die Gegend, bevor sie es schaffte das Weibchen zumindest für drei Sekunden zu bespringen.
Aus der Ferne kam eine weitere Giraffe über die Straße galoppiert, bevor sie vor unserem Auto stehen blieb. Wirklich gefährlich, denn Giraffen können leicht auf den Asphalt-Straßen ausrutschen und sich den Hals bzw. die Beine brechen.
Mjamm, die Gnus hatten sich während des Tages offenbar nicht von Ort und Stelle bewegt. Aber wieder zu viele Autos drumherum, um ihnen mal kurz die Zähne in den Nacken zu schlagen.
Gnus sind einfach klasse! Ich würde es nie übers Herz bringen wirklich zuzubeißen geschweige denn ein Gnu-Steak zu essen, auch wenn die Vorstellung verlockend ist.
Zurück im Camp trieben sich die fetten Perlhühner mal wieder überall herum. Sie saßen sogar unter und AUF dem Grill, man hätte nur noch das Feuer entfachen brauchen. Lecker Grill-Perlhuhn...
Unser Bungalow.
Nach einem weiteren Nickerchen ging es um 17 Uhr wieder zu einer dreistündigen Sonnenuntergangs-Safari. Diesmal allerdings mit mehr Jacken übereinander, da der Fahrtwind trotz dicker Decke morgens doch sehr frisch war.
Die Nachmittagsfarben waren herrlich!
Nach etwa einer Stunde dann der Sonnenuntergang.
In der Nähe eines Wasserloches entdeckten wir einen Seeadler in einem Baum sitzen.
Und mal wieder ein Nashorn!
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