Da unser Pretoriuskop Camp keine Ganztages-Safaris anbietet, haben wir die nette Bananien Lodge in Sabie angerufen und eine Ganztages-Safari dort gebucht. Obwohl wir dort nicht mehr wohnen, bekamen wir dennoch den Gästerabatt und wurden früh morgens in unserem Camp abgeholt.
Kaum das Tor verlassen, da rannten und flatterten uns auch schon die ersten Tiere über den Weg.
Ein männliches Kudu im Licht der aufsteigenden Sonne.
Die ersten zwei Nashörner des Tages, leider mit dem Horn abgewandt. Besser ists, wer weiß, wer sich leider noch so alles im Krüger Nationalpark herumtreibt und nach ihnen Ausschau hält.
Tööööröööööö.
Die ersten Krokos.
Ein wunderschönes Farb- und Wasserspiegelungs-Bild. Ich mag Krokos.
Natürlich fuhren wir sofort morgens die Wasserlöcher der näheren Umgebung ab, aber leider noch kein Großandrang.
Natürlich halte ich die meiste Zeit nach diesen großen Vögeln mit dem langen Hals und den krummen Schnäbeln Ausschau, aber mir ist ja klar, dass sie so früh morgens noch nicht unterwegs sind. Also lohnt es sich auch mal für ein kleineres Federvieh zu stoppen.
Eine Mini-Eule, gerade mal so groß wie eine Faust, wenn nicht sogar kleiner. Habe mir selbst auf die Schulter geklopft, als ich sie im Vorbeifahren plötzlich entdeckt habe.
Springböcke aller Art gabs mal wieder an jeder Ecke, auf der Straße und überall.
Das morgendliche Highlight neben der Mini-Eule waren allerdings die Wilden Hunde, die faul auf der warmen Straße und in der Morgensonne lagen. Offenbar sieht man diese Tiere hier nur sehr selten, wir haben also richtig viel Glück gehabt. Sofort bildete sich ein Auto-Chaos.
Was für ein entspanntes, genüssliches Grinsen. Da hat wohl jemand schöne Träume von einem saftigen, rohen Gnu!
Mehr Springböcke...
Ein ungeierhafter Langhals im Wasser.
Die meisten Flussarme, die wir überquerten, waren ausgetrocknet, aber an manchen Stellen sind noch ein paar Wasserrinnsale vorhanden.
In einem großen Nest entdeckten wir einen Black Eagle. Ob er wohl ein paar Küken im Nest hat?
Als plötzlich überall um uns herum Affen auftauchten, ließ ich das Fenster lieber geschlossen. Habe keinen Nerv auf Attacken oder dass mir die Viecher meine Kamera klauen. Affen mag ich nämlich gar nicht!
Und dann endlich: Der erste Geier des Tages kreist über uns am Himmel! Ich vermute es handelt sich um einen Weißrückengeier, von denen es recht viele im Park geben soll. Könnte aber auch ein Kapgeier sein.
Von unserem Pretoriuskop Camp aus fuhren wir übrigens zunächst Richtung Skukuza Camp und dann am Sabie River entlang zum Lower Sabie Camp. Während unserer drei Tage im Nationalpark werden wir uns auf alle Straßen südlich dieser Route beschränken, da der Park einfach zu groß ist und sich die meisten Tiere sowieso im Süden herumtreiben.
"Zebrastreifen weiß und blau!"...kurzer Gedanke an meine Heimatstadt.
Riesenelefant mit Babyelefant. Zusammen mit den morgendlichen Nashörnern haben wir also schon zwei der Big Five gesehen.
Springbock... ähm, also nach meiner verallgemeinerten Definition.
Kudu - auch ein Springbock ;-)
In einem Flussbett schlummern gemütlich ein paar fette Nilpferde. Was für riesige Fleischbrocken!
Plötzlich gehts los: Ein Rascheln im Gebüsch und ein Elefant überquert vor uns die Straße. Kurz darauf ein zweiter und daraufhin hundert weitere!!! Was für ein Anblick!!!
Die Elefanten kamen von überall entlang der rechten Straßenseite und überquerten an vielen Stellen die Straße. Wir blieben lieber an Ort und Stelle stehen, damit wir nicht zwischen zwei Herden eingekesselt werden. Schließlich wäre es nicht so schön, wenn ein Elefant "angreift" und der Fluchtweg von weiteren Elefanten versperrt ist. Außerdem hatten die Elefanten viele niedliche Babys bei sich, so dass wir sie nicht unnötig stressen wollten.
Andere Autos waren nicht so vorsichtig und standen plötzlich mittendrin.
Verknotete Rüssel. Ich wars nicht!
So wie das untere Bild sah die Straße für die nächsten 30 Minuten aus, ununterbrochen und an mehreren Stellen entlang der nächsten ca. 300 m!!! Wir haben nicht gezählt, aber es waren locker mehr als hundert Elefanten auf einem Haufen.
Am nächsten Wasserloch ein paar weitere Nilpferde.
Ein Kroko und ein Nimmersatt.
Friedliches, gemütliches Dickerchen.
Nr. 3 der Big Five, Wasserbüffel! Während ich mich noch nach rechts über unseren Fahrer beuge, um den einzelnen Wasserbüffel am rechten Straßenrand zu fotografieren, meint unser Guide ganz locker ich könne auch die Wasserbüffel an meiner Seite fotografieren, das wäre vielleicht einfacher. Peinlich, direkt neben meinem Fenster waren bestimmt 20 Stück...
Ich kriege ja schon Kopfschmerzen, wenn ich mir nur vorstelle soviel Horn auf dem Kopf mit mir rumzuschleppen...
Dienstag, 30. Juli 2013
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