Montag, 29. Juli 2013

Anreise zum Krüger Nationalpark

Nach einer Stärkung mit köstlichem Bananen-Pfannkuchen mit Ahorn-Syrup und Vanille-Eis...
...und dem Erwerb eines kleinen Nuss-Vorrates...
...ging es heute Richtung Krüger Nationalpark. Schon vor dem Paul Kruger Gate sah ich das erste fette Riesennilpferd in einem halb ausgetrockneten Flussbett liegen und hinterm Gate warteten die ersten Springböcke auf uns. Für die Experten: Alles, was irgendwie nach Springbock aussieht, werde ich auch Springbock nennen, egal ob Impala, Kudu oder was auch immer.
Springböcke aller Art gibts zu Hunderten entlag der bemerkenswert guten Straßen im Park. Obwohl wir erst am Nachmittag angekommen waren und praktisch direkt zu unserem Camp Pretoriuskop durchfahren musste, um vor Toreschluss dort anzukommen, haben wir schon bald nicht mehr für diese Tiere gestoppt. Es gibt einfach zu viele von denen!
Interessant wirds aber, wenn sie von vielen kleinen Vögeln bevölkert sind, die Zecken und sonstiges Getier aus dem Fell picken.
Auf meiner Ausschau nach diesen gewissen Riesenvögeln mit krummem Schnabel und langem Hals wurde ich "leider" nur mit kleinen Zwitschervögeln belohnt. Zugegeben, einige von denen sehen sogar richtig gut aus.
In der Nähe eines kleinen, künstlichen Wasserloches dann die erste Attraktion: Vier Giraffen!
Hübsche Tiere!
Unter der dicken Wolkendecke wurde es schnell dämmrig und nur noch eine Stunde bis zur Nachtschließung des Camps. Wir wollten unbedingt im Süden des Krüger Nationalparks übernachten, weil dort offenbar die meisten Tiere zu entdecken sind. Da wir unseren Trip allerdings so spontan geplant hatten, war plötzlich alles ausverkauft - mit der Ansage, dass es die nächsten Wochen ausgebucht bleibt. Glücklicherweise kam uns eine Stornierung im Camp Pretoriuskop zur Hilfe, so dass wir doch noch ein Bungalow innerhalb des Parks bekommen konnten.
Geier habe ich zwar nicht entdecken können, aber dieser prachtvolle Hornrabe war eine würdige Entschädigung. Während seine Dame schüchtern im Gestrüpp wartete, kam er neugierig auf die Straße gelaufen, als ein Wagen vor uns stoppte.
Als dieser allerdings weiterfuhr, kam der Hornrabe auf uns zustolziert.
Ich hätte zu gerne ein Foto gemacht, wenn er Laura durchs offene Fahrerfenster angeflattert hätte, aber leider ist sie vorsichtshalber schnell weitergefahren.
Ein paar Schritte lief er uns hinterher, aber gab dann auf. Wieder kein Futter!
Ein paar Kilometer weiter entdeckten wir plötzlich unsere ersten vier Nashörner! Und ich dachte die seien so extrem bedroht? Nichts da, keine halbe Stunde im Park und schon laufen sie uns übern Weg! Oder hatten wir einfach nur Glück?
Es gibt auf Twitter und anderen Netzwerken Krüger Nationalpark Seiten, wo Leute ihre Tiersichtungen posten können, damit aufmerksame Leser schnell hinfahren können. Glücklicherweise ist das Posten von Koordinaten zur Nashorn-Sichtung strengstens untersagt, damit nicht direkt die nächsten Horn-Wilderer angedüst kommen.
Am zweiten Wasserloch, dass wir noch schnell anfuhren, entdeckten wir eine weitere Herde "Springböcke". Sie schauten alle in die gleiche Richtung mit gespitzten Ohren, ein gutes Zeichen, dass ein Feind in der Nähe ist.
Leider konnten wir aber kein Miiiietzekätzchen in der Ferne entdecken.
Vielleicht ja morgen bei der ersten Ganztags-Safari!

1 Kommentar:

  1. The birds on the Impala are oxpeckers. They eat the ticks from the animals. Impala is also known sometimes as the McDonalds of the park as you can see the McDonalds sign on their bum

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