Donnerstag, 25. Juli 2013

Mittagsaas

Nachdem vor einer Woche bereits die Wiese der Nachbarfarm auf der anderen Straßenseite, gegenüber vom Eingangstor zu VulPro, abgebrannt war, brennt nun die Bergkette in der Ferne. Nachts ist es ein herrlicher Anblick, wie eine endloslange Lichterkette, aber dennoch könnte jeder gut drauf verzichten. Ist zum Glück noch weit genug entfernt.
Die Kapgeier-Küken wurden von ihren Eltern heute gut abgeschirmt, so dass ich nur das 27 Tage alte "Reifen-Küken" kurz bewundern konnte. Wie groß sein süßer Kopf mittlerweile geworden ist!
Um die Mittagszeit herum landeten ein paar wilde Geier im Geierrestaurant, um sich ein paar Stücke aus dem mickrigen Schaf-Aas zu hacken. Wirklich traurig, dass wir zur Zeit akuten Aasmangel haben, denn die wilden Geier scheinen wirklich ausgehungert zu sein!
Zwar keine diebischen Elstern, aber umso lästigere Krähen.
Beeindruckende Riesenflügel, bevor der Geier zum Hüpf-Sprint über die Wiese Richtung Aas ansetzt...
Rein mit dem Kopf ins Gerippe...
Herrliches Schattenspiel.
Heute landeten die Geier von der Seite und kamen sehr dicht über den Boden herangeflattert. Nicht die optimalsten Foto-Bedingungen, aber dennoch ein wunderschöner Anblick.
Nach einem netten Zeitungsartikel über unser neues Beobachtungshäuschen stand Kerris Telefon gestern nicht mehr still. Zahlreiche Anfragen und Buchungen, so dass wir in den nächsten 14 Tagen fast pausenlos volles Haus haben.
Ich werde die Geier und VulPro bestimmt sehr vermissen, wenn ich morgen für eine Woche Richtung Blyde River Canyon und Krüger-Nationalpark abreisen werde. Aber wie ich gehört habe, soll es auch dort den ein oder anderen Krummschnabel geben ;-)

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