Samstag, 14. Juli 2018

Hitzewelle in Duisburg

Unglaublich aber wahr, seit meine letzten Besuch im Zoo Duisburg sind bereits 3 Monate vergangen! Ich hoffe die süßen Gänsegeier haben sich nicht komplett vernachlässigt gefühlt!?! Mit dem Nachwuchs hatte es dieses Jahr leider bei beiden Paaren nicht geklappt, so dass die Eltern sich voll und ganz auf sich selber konzentrieren konnten. Und bei diesen heißen Temperaturen bedeutet dies: Schattiges Plätzchen aufsuchen und ausruhen! Eine mühsame Futtersuche können sich die vier Gänsegeier hier im Gegensatz zu ihren wilden Verwandten ja zum Glück sparen.
Nachdem einige Bäume im Gehege bei einem Sturm beschädigt bzw. gefällt wurden, sind Schattenplätze rar. Aber die Geier haben es sich nahe am Besucherzaun im vertrockneten Gras gemütlich gemacht, gemeinsam mit einigen Marabus.
Die beiden Ausquartierten saßen auf ihrem Lieblingsbaum und reinigten sich ein wenig das Gefieder.
Während die Sonne die strahlend weiße Halskrause anstrahlte, wurden die Fotos richtig schön kontrastreich und gut. Wie hier zu sehen ist, müssen auch Geier mal herzhaft gääähnen!
Bildschöne Tiere!!!
Obwohl ihre Kröpfe leer waren, hielten sich die Geier von den Aasresten fern. Dies nutzte ein wilder Dieb aus uns stibitzte sich einige Häppchen.
Weil die Geier während der Mittagshitze alles andere als aktiv waren, schaute ich zum ersten Mal bei dem mittlerweile gar nicht mehr so kleinen Wombat-Nachwuchs vorbei. Niedlicherweise kam ich genau pünktlich zu einer Kuschelstunde mit einem Stofftier-Artgenossen.
Im gleichen Freigehege turnte auf einmal auch ein Koala herum. Es ist definitiv das erste Mal, dass ich einen Koala draußen gesehen habe. Und auch wenn es schwer fällt zu glauben: Der knuffige Kerl mit seinen wunderschönen Flauschohren drehte munter eine Runde nach der nächsten durchs Gehege.
Wenn ich bedenke, dass Koalas den Großteil des Tages schlafen, dann habe ich definitiv einen Marathonläufer unter den Koalas beim Training beobachten können!
Um Affen mache ich normalerweise einen Bogen, aber dieser stattliche Mandrill sah einfach zu fotogen aus, um ihn zu ignorieren.
Als würde er zum Segensspruch ansetzen: "Im Namen des Vaters und des Sohnes...!"
Eine Fischkatze beim Spiel "wer schaut als Erster weg?" Mit ihrem durchdringenden Blick hat sie ganz klar gewonnen!
Und bei den Brillenbären kam ich genau pünktlich zur Fütterung. Die beiden Jungtiere hatte ich bisher komplett missachtet. Ich glaube, dass ich mal wieder öfters eine Runde bei den anderen Tieren vorbeischauen sollte ;-)

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