Heute fand ein ganz besonderer Besuch im Duisburger Zoo statt: Ich besuchte nämlich nicht nur die süßen Gänsegeier, sondern lernte auch endlich Holger, seine Frau Bettina sowie seine Tochter Jana kennen!
Holger und seine Familie unterstützen seit Jahren das Eko-Centar Caput Insulae Beli in Kroatien, wo ich 2010 und 2011 auch dreimal für insgesamt sieben Wochen als Volunteer gearbeitet hatte. Zwar waren wir nie zeitgleich dort, aber bereits vor zwei Jahren schrieb er mir eine E-Mail, um mich über die traurigen Entwicklungen in Kroatien zu informieren. Das Eko-Centar musste nämlich leider aufgrund vieler politischer Quärelen, Geldmangel und Misswirtschaft auf der Insel Cres schließen. Zwar versucht Inhaber Goran Susic nun auf dem Festland ein neues Gänsegeierschutzzentrum zu erreichten, aber es wird sicherlich niemals mehr das Gleiche sein! :-( Jedenfalls blieben Holger und ich seit dem in gutem Kontakt. Das er allerdings im 400 km Fürth lebt, war ein Treffen bisher nicht so einfach. Umso schöner, dass es nun endlich geklappt hat und wir uns nicht nur endlich persönlich kennenlernen, sondern ich ihm auch meine Lieblings-Gänsegeier vorstellen kann!
Papa-Geier und seine Dame haben bereits mit dem Nestbau begonnen, an gewohnter Stelle wie in den letzten Jahren. 2014 verloren sie ja leider ihr Ei wenige Wochen vor dem Schlupf, aber vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr wieder?!
Fleißig wurde Nistmaterial mit den Schnäbeln zusammengetragen.
Die Ausquartierten wollten natürlich auch meine Freunde kennenlernen!
Zurück an der Großvoliere.
Das Wetter spielte leider nicht so gut mit, so dass sich der Duisburger Zoo nicht von seiner besten Seite präsentieren konnte. Aber in erster Linie ging es ja nur darum, dass wir Geierfreunde endlich Zeit miteinander verbringen können.
Vielen, vielen Dank für den netten Besuch! Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden!!!
Samstag, 25. Oktober 2014
Sonntag, 19. Oktober 2014
Ende der Bettruhe
Was gibt es Schöneres, als nach einer langweiligen Woche Bettruhe bei einem sonnigen Herbstspaziergang zu den Gänsegeiern im Duisburger Zoo wieder frische Luft zu atmen?
Schon von Weitem konnte ich Papageier und Mamageier in der Nähe ihres Lieblingsbrutplatzes beisammen sehen.
Zunächst drängte sich allerdings die Marabu-Kolonie in den Fokus, die gemütlich in der Sonne standen. Ich mag besonders den Schatten-Marabu auf diesem Bild :-)
Zeit für ein Mittagsschläfchen in der Sonne! Da möchte man doch am liebsten auch seinen Schnabel von sich strecken...
Nach einem Spaziergang ans andere Ende der Voliere konnte ich Mamageier und Papageier beobachten, wie sie sich gegenseitig umgarnten, als würden sie die neue Brutsaison einleiten wollen. Dafür stand aber vermutlich ein Fotograf mit Teleobjektiv viel zu nah, so dass sie keine Privatsphäre hatte. Insgesamt genieße ich es aber jedesmal sehr, dass der Zoo noch so voll sein kann, aber rund um die Geiervoliere hat man schön seine Ruhe!
Papageier schien ein wenig müde und kuschelte sich schon bald ins Gras. Leider mache ich mir bei diesem Anblick immer sofort Sorgen wegen seines Alters und seiner Gebrechlichkeit.
Nach einem gemütlichen Bummel mit meiner Mutter zu Koalabären, Albino-Känguruhs & Co besuchten wir die beiden Ausquartierten, die sich meistens so gut in ihrem abgelegenen Gehege verstecken, dass die meisten Besucher sie gar nicht beachten. Die beiden schienen sehr von meiner Kamera angetan zu sein, denn als ich sie hochhielt, reckten beide neugierig ihre Schnäbel. Zu schade, dass ich diesen Moment nicht festhalten konnte.
Rein zufällig kamen wir direkt ein noch ein zweites Mal am großen Geier- und Marabu-Gehege vorbei. Papageier saß mittlerweile auf einem Baumstamm und reckte seine Flügel.
Auch heute war wieder deutlich zu sehen, dass seine zottelige Haarfrisur wie schon beim letzten Besuch gar nicht mehr so zottelig ist. Wüsste zu gerne, wie er die Haare nach so vielen Jahren plötzlich glatt bekommen hat. Aber sein markanter Schnabel und der stolze Blick sind nach wie vor unverkennbar!
Mamageier rannte am anderen Ende des Geheges zwischen der Marabu-Kolonie herum. Zunächst schien es als wolle sie die Marabus ärgern, da sie ein, zweimal auf einen der Marabus zusprang und dieser zusammenzuckte oder sogar ein paar Schritte zur Seite stakste.
Doch bald zeigte sich, dass sie auf der Flucht vor einem wilden Reiher war! Ausgerechnet vor so einem dürren, frechen Vieh, das in der Voliere nix so suchen hat und den anderen Tieren nur das Futter klauen will. Wie auf dem nächsten Bild (rechts) zu erkennen, reckte er seinen Schnabel fast schon arrogant in die Höhe und stolzierte immer wieder in andächtigem Bogen auf Mamageier zu. Diese nahm jedesmal Reißaus und versteckte sich zwischen den Marabus.
So ein merkwürdiges Verhalten seitens eines Reihers konnte ich hier bisher noch nie beobachten. Ein Grund mehr, warum ich dieses Gehege schon als kleines Kind so sehr mochte: Hier ist immer etwas los und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken!
Papageier schaute sich das Spektakel aus der Ferne an.
Kurze Verschnaufpause für Mamageier, bevor der freche Reiher schon wieder angelatscht kam. Der war ja sogar nerviger als die Perlhuhnrotte, die heute überraschend friedlich war.
Leider kann ich die vielen Marabus noch immer nicht auseinander halten, so dass ich mir wieder nicht sicher war, welcher Marabu denn die hübsche Ludmilla ist. Sie hat ja angeblich die tollste Haarfrisur von allen, so dass mein Tipp heute auf diesen Marabu fällt.
Papageier bei der Gefiederpflege.
Immer wieder beeindruckend, wie gelenkig so ein langer Gänsegeierhals ist. Und ein saftiges Aas hack scheint sich der Gute auch gegönnt so haben, bei dem kugeligen Kropf!
Marabu beim Stretching.
Papageier in seiner vollkommenen Eleganz!
Ludmilla im Profil?
Was für ein schöner, spontaner Herbstspaziergang! Danke, Mutti!!!
Schon von Weitem konnte ich Papageier und Mamageier in der Nähe ihres Lieblingsbrutplatzes beisammen sehen.
Zeit für ein Mittagsschläfchen in der Sonne! Da möchte man doch am liebsten auch seinen Schnabel von sich strecken...
Nach einem Spaziergang ans andere Ende der Voliere konnte ich Mamageier und Papageier beobachten, wie sie sich gegenseitig umgarnten, als würden sie die neue Brutsaison einleiten wollen. Dafür stand aber vermutlich ein Fotograf mit Teleobjektiv viel zu nah, so dass sie keine Privatsphäre hatte. Insgesamt genieße ich es aber jedesmal sehr, dass der Zoo noch so voll sein kann, aber rund um die Geiervoliere hat man schön seine Ruhe!
Papageier schien ein wenig müde und kuschelte sich schon bald ins Gras. Leider mache ich mir bei diesem Anblick immer sofort Sorgen wegen seines Alters und seiner Gebrechlichkeit.
Nach einem gemütlichen Bummel mit meiner Mutter zu Koalabären, Albino-Känguruhs & Co besuchten wir die beiden Ausquartierten, die sich meistens so gut in ihrem abgelegenen Gehege verstecken, dass die meisten Besucher sie gar nicht beachten. Die beiden schienen sehr von meiner Kamera angetan zu sein, denn als ich sie hochhielt, reckten beide neugierig ihre Schnäbel. Zu schade, dass ich diesen Moment nicht festhalten konnte.
Rein zufällig kamen wir direkt ein noch ein zweites Mal am großen Geier- und Marabu-Gehege vorbei. Papageier saß mittlerweile auf einem Baumstamm und reckte seine Flügel.
Auch heute war wieder deutlich zu sehen, dass seine zottelige Haarfrisur wie schon beim letzten Besuch gar nicht mehr so zottelig ist. Wüsste zu gerne, wie er die Haare nach so vielen Jahren plötzlich glatt bekommen hat. Aber sein markanter Schnabel und der stolze Blick sind nach wie vor unverkennbar!
Mamageier rannte am anderen Ende des Geheges zwischen der Marabu-Kolonie herum. Zunächst schien es als wolle sie die Marabus ärgern, da sie ein, zweimal auf einen der Marabus zusprang und dieser zusammenzuckte oder sogar ein paar Schritte zur Seite stakste.
Doch bald zeigte sich, dass sie auf der Flucht vor einem wilden Reiher war! Ausgerechnet vor so einem dürren, frechen Vieh, das in der Voliere nix so suchen hat und den anderen Tieren nur das Futter klauen will. Wie auf dem nächsten Bild (rechts) zu erkennen, reckte er seinen Schnabel fast schon arrogant in die Höhe und stolzierte immer wieder in andächtigem Bogen auf Mamageier zu. Diese nahm jedesmal Reißaus und versteckte sich zwischen den Marabus.
So ein merkwürdiges Verhalten seitens eines Reihers konnte ich hier bisher noch nie beobachten. Ein Grund mehr, warum ich dieses Gehege schon als kleines Kind so sehr mochte: Hier ist immer etwas los und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken!
Papageier schaute sich das Spektakel aus der Ferne an.
Kurze Verschnaufpause für Mamageier, bevor der freche Reiher schon wieder angelatscht kam. Der war ja sogar nerviger als die Perlhuhnrotte, die heute überraschend friedlich war.
Leider kann ich die vielen Marabus noch immer nicht auseinander halten, so dass ich mir wieder nicht sicher war, welcher Marabu denn die hübsche Ludmilla ist. Sie hat ja angeblich die tollste Haarfrisur von allen, so dass mein Tipp heute auf diesen Marabu fällt.
Papageier bei der Gefiederpflege.
Immer wieder beeindruckend, wie gelenkig so ein langer Gänsegeierhals ist. Und ein saftiges Aas hack scheint sich der Gute auch gegönnt so haben, bei dem kugeligen Kropf!
Marabu beim Stretching.
Papageier in seiner vollkommenen Eleganz!
Ludmilla im Profil?
Was für ein schöner, spontaner Herbstspaziergang! Danke, Mutti!!!
Samstag, 4. Oktober 2014
Herbstspaziergang zu den Geiern
Was tun an einem spätsommerlichen Herbsttag bei strahlender Sonne und milden Temperaturen? Ab in den Duisburger Zoo!
So ein schönes Licht hatte ich schon lange nicht mehr am Gänsegeiergehege. Aus Mama-Geier ließ sich die herrlichen Sonnenstrahlen ins Gefieder scheinen.
Sieht sie nicht wunderhübsch aus?
Sonnenbaden.
Papa-Geier hielt sich zunächst im Hintergrund und gönnte seiner Dame die wohlverdiente Aufmerksamkeit.
Majestätisch richtete sie sich auf und ließ sich von allen Seiten bewundern.
Elegante Halshaltung.
Dann kam Papa-Geier an die Reihe und flatterte auf einen Baumstamm.
Sein jämmerliches Gehumpel versuchte er dabei gekonnt zu überspielen.
Geierliche Perfektion!
Den Schnabel immer der Sonne entgegen...
Bei soviel geierlicher Eleganz rückten die Marabus diesmal deutlich in den Hintergrund
Im Nachbargehege lag bzw. saß das ausquartierte Gänsegeierpaar in der Sonne und bewegte sich nicht mehr als nötig.
Bei dem schönen Wetter und mit meinem nettem Besuch wurden diesmal allerdings auch die anderen Tiere des Duisburger Zoos besucht und beachtet ;o)
So ein schönes Licht hatte ich schon lange nicht mehr am Gänsegeiergehege. Aus Mama-Geier ließ sich die herrlichen Sonnenstrahlen ins Gefieder scheinen.
Sieht sie nicht wunderhübsch aus?
Sonnenbaden.
Papa-Geier hielt sich zunächst im Hintergrund und gönnte seiner Dame die wohlverdiente Aufmerksamkeit.
Majestätisch richtete sie sich auf und ließ sich von allen Seiten bewundern.
Elegante Halshaltung.
Dann kam Papa-Geier an die Reihe und flatterte auf einen Baumstamm.
Sein jämmerliches Gehumpel versuchte er dabei gekonnt zu überspielen.
Geierliche Perfektion!
Den Schnabel immer der Sonne entgegen...
Bei soviel geierlicher Eleganz rückten die Marabus diesmal deutlich in den Hintergrund
Im Nachbargehege lag bzw. saß das ausquartierte Gänsegeierpaar in der Sonne und bewegte sich nicht mehr als nötig.
Bei dem schönen Wetter und mit meinem nettem Besuch wurden diesmal allerdings auch die anderen Tiere des Duisburger Zoos besucht und beachtet ;o)
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