Ich bin so stolz auf mich! Endlich habe ich die Ruhe gefunden einen ganzen Stapel Geierblog-Berichte zu schreiben.
Es lohnt sich also nicht nur die Artikel vom gestrigen Weltgeiertag im Burgers Zoo mit seinen Mönchsgeiern, Gänsegeiern, Königsgeiern, Truthahngeiern und Sekretären nachzulesen, sondern auch die Berichte vom letzten Besuch im Burgers Zoo am 08.August 2014
Desweiteren habe ich einen Artikel zum Van Blanckendaell Park in den Niederlanden geschrieben, den ich am 13.August 2014 zum ersten Mal besucht habe, um die dort lebenden Sperbergeier zu bewundern.
Und es gab am 24.August 2014 nach Monaten endlich ein Wiedersehen mit Papageier und den Marabus im Duisburger Zoo.
Weitere Blog-Artikel aus 2014 werden erstellt und nachgereicht :-)
Sonntag, 7. September 2014
Samstag, 6. September 2014
IVAD 2014 im Burgers Zoo III
Teil 3 des Weltgeiertag-Ausfluges zu den Geiern des Burgers Zoos. Diesmal noch ein kurzer Bericht über das Königsgeierpaar ohne Nachwuchs, das in einer recht neuen Voliere wohnt. Bei meinen letzten zwei Besuchen waren sie eher unaktiv, aber dafür wurde es heute umso spannender.
Zunächste flatterte einer der beiden Königsgeier auf einen Baumstamm nahe des Zaunes und Besucherwegs, wo er in alten Fellresten herumschnäbelte.
Stolze Pose eines königlichen Geiers!
Kurz darauf ging das Spektakel los. Der Geier auf dem Baumstamm begann zu fauchen und immer wieder mit seinem ganzen Körper zu zucken. Dabei reckte er Hals und Schnabel in eine Ecke des Baumstammes, wo ein lebendes Fellknäuel zum Vorschein kam. Offenbar ein kränkelndes Kleintier, das irgendwie an ein Murmeltier erinnerte. Bilder zeige ich lieber nicht, denn es könnte zu grausam wirken. Ganz offensichtlich wollte sich der Königsgeier nämlich davon überzeugen, ob das vermeintliche Aas schon tot ist.
Zwischendurch weiteres Schnäbeln in Fellresten und dann wieder nervöses Fauchen.
Durch diese Geräusche angelockt, flatterte auch der zweite Königsgeier von seinem Baumstamm herab und näherte sich von Seeseite her seinem Partner.
Gemeinsam wurde das vermeintliche Lebendfutter beobachtet. Geier töten keine Tiere, daher warteten sie ab und fauchten immer wieder Richtung Beute. Das arme Tier war offenbar bereits halbtot, sonst hätte es sich die Warnungen zu Herzen genommen und wäre geflüchtet. Leider honorierte keiner der Besucher, dass Geier kein Lebendfutter fressen. Immer wieder wurden Abscheu-Äußerungen laut, dass die Geier jeden Moment losspringen würden, um das arme kleine Tierchen zu töten. Fiese Verleumdung! :-(
Dazu selten primitive Sprüche wie: "Äääääääh, mach ma Fott-to, äääh, dat sieht geil aus!" Fremdschäm hoch zehn!!! Musste schon ewig nicht mehr so grottige Sprüche über solch majestätische Tiere ertragen wie ausgerechnet am Weltgeiertag...
Auch sehr clever: "Ist das ein Weißkopf-Seeadler?" Bei Gänsegeiern, die einen weißen Kopf haben, kann man drüber hinwegsehen. Aber bei einem Königsgeier, dessen Kopf in allen möglichen Farben erstrahlt???
Der "Tanz um die Beute" ging noch lange weiter und es blieben immer mehr Besucher stehen. Zugegeben, auch ich habe sowas zum ersten Mal beobachten können.
Wie es ausgegangen ist? Keine Ahnung, so lange bin ich nicht geblieben.
Hehe, viele Leute hatten sich laut die Frage gestellt, warum der Königsgeier eigentlich Königsgeier heißt. Die Highlight-Feststellung: "Der heißt doch bestimmt König wegen dem Zopf da!"
Ja nee, is klar...
Zunächste flatterte einer der beiden Königsgeier auf einen Baumstamm nahe des Zaunes und Besucherwegs, wo er in alten Fellresten herumschnäbelte.
Stolze Pose eines königlichen Geiers!
Kurz darauf ging das Spektakel los. Der Geier auf dem Baumstamm begann zu fauchen und immer wieder mit seinem ganzen Körper zu zucken. Dabei reckte er Hals und Schnabel in eine Ecke des Baumstammes, wo ein lebendes Fellknäuel zum Vorschein kam. Offenbar ein kränkelndes Kleintier, das irgendwie an ein Murmeltier erinnerte. Bilder zeige ich lieber nicht, denn es könnte zu grausam wirken. Ganz offensichtlich wollte sich der Königsgeier nämlich davon überzeugen, ob das vermeintliche Aas schon tot ist.
Zwischendurch weiteres Schnäbeln in Fellresten und dann wieder nervöses Fauchen.
Durch diese Geräusche angelockt, flatterte auch der zweite Königsgeier von seinem Baumstamm herab und näherte sich von Seeseite her seinem Partner.
Gemeinsam wurde das vermeintliche Lebendfutter beobachtet. Geier töten keine Tiere, daher warteten sie ab und fauchten immer wieder Richtung Beute. Das arme Tier war offenbar bereits halbtot, sonst hätte es sich die Warnungen zu Herzen genommen und wäre geflüchtet. Leider honorierte keiner der Besucher, dass Geier kein Lebendfutter fressen. Immer wieder wurden Abscheu-Äußerungen laut, dass die Geier jeden Moment losspringen würden, um das arme kleine Tierchen zu töten. Fiese Verleumdung! :-(
Dazu selten primitive Sprüche wie: "Äääääääh, mach ma Fott-to, äääh, dat sieht geil aus!" Fremdschäm hoch zehn!!! Musste schon ewig nicht mehr so grottige Sprüche über solch majestätische Tiere ertragen wie ausgerechnet am Weltgeiertag...
Auch sehr clever: "Ist das ein Weißkopf-Seeadler?" Bei Gänsegeiern, die einen weißen Kopf haben, kann man drüber hinwegsehen. Aber bei einem Königsgeier, dessen Kopf in allen möglichen Farben erstrahlt???
Der "Tanz um die Beute" ging noch lange weiter und es blieben immer mehr Besucher stehen. Zugegeben, auch ich habe sowas zum ersten Mal beobachten können.
Wie es ausgegangen ist? Keine Ahnung, so lange bin ich nicht geblieben.
Hehe, viele Leute hatten sich laut die Frage gestellt, warum der Königsgeier eigentlich Königsgeier heißt. Die Highlight-Feststellung: "Der heißt doch bestimmt König wegen dem Zopf da!"
Ja nee, is klar...
IVAD 2014 im Burgers Zoo II
Zugegeben, Grund Nr. 1 den Weltgeiertag 2014 im Burgers Zoo zu feiern, war das wunderschöne Königsgeierküken, das am 05.Mai 2014 geboren wurde. So einen Prachtgeier sieht man nicht alle Tage!!!
Auf der Hinfahrt hatte es ein wenig geregnet, so dass das geierliche Gefieder noch etwas nass war. Seit meinem letzten Besuch hier vor einem Monat hat das flauschige Königsgeierküken offenbar büschelweise weißen Flaum eingebüßt, so dass die nassen Flaumreste nun eher an ein gerupftes, süßes Huhn erinnerten. Ob sich das niedliche Vieh deshalb beschämt hinter einem Gebüsch versteckt hat? Schade, denn so konnte ich es kaum beobachten. Aber sehr niedlich zu sehen, wie sich seine Eltern rechts und links positioniert haben.
Das folgende Bild ist das Beste, das mir heute gelungen ist. Süßes Federvieh!!!
Egal von welcher Seite ich es versucht hatte, durch Zaun und Gestrüpp war das Königsküken zu sehr geschützt, um fotografiert zu werden.
Mittags wollte sich das Königsküken etwas auf seiner Sitzstange bewegen, rutschte dabei allerdings ab und landete panisch flatternd im Grünzeug. So niedlich es auch aussah, ich hatte richtig Angst um seine Flügeln, die beim Schlag auf einen festen Gegenstand (wie eine Sitzstange) brechen könnten.
Die stolzen Geiereltern schauten ihrem Nachwuchs besorgt zu und wollten helfen. Aber sie können ihr Küken ja nicht einfach beim Flügel greifen und wieder hochziehen. Daher musste das Küken noch eine Weile flattern, bis es auf einem dürren Zweig das Gleichgewicht zurückfand und anschließend auf die Sitzstange zurückhüpfen konnte. Man könnte meinen einen sehr stolzen Gesichtsausdruck bei den Geiereltern beobachtet zu haben.
Hier noch ein paar Schnappschüsse "durch die Hecke":
Schnabeljucken an einem Stöckchen...
Gemütliches Entspannen.
Wenn die Königsgeiereltern nicht gerade auf ihren süßen Fratz aufpassten, pflegten sie gründlich ihr nassgeregnetes Gefieder.
Mein Lieblingsgesichtsausdruck bei Königsgeiern!!!
Auf der Hinfahrt hatte es ein wenig geregnet, so dass das geierliche Gefieder noch etwas nass war. Seit meinem letzten Besuch hier vor einem Monat hat das flauschige Königsgeierküken offenbar büschelweise weißen Flaum eingebüßt, so dass die nassen Flaumreste nun eher an ein gerupftes, süßes Huhn erinnerten. Ob sich das niedliche Vieh deshalb beschämt hinter einem Gebüsch versteckt hat? Schade, denn so konnte ich es kaum beobachten. Aber sehr niedlich zu sehen, wie sich seine Eltern rechts und links positioniert haben.
Das folgende Bild ist das Beste, das mir heute gelungen ist. Süßes Federvieh!!!
Egal von welcher Seite ich es versucht hatte, durch Zaun und Gestrüpp war das Königsküken zu sehr geschützt, um fotografiert zu werden.
Mittags wollte sich das Königsküken etwas auf seiner Sitzstange bewegen, rutschte dabei allerdings ab und landete panisch flatternd im Grünzeug. So niedlich es auch aussah, ich hatte richtig Angst um seine Flügeln, die beim Schlag auf einen festen Gegenstand (wie eine Sitzstange) brechen könnten.
Die stolzen Geiereltern schauten ihrem Nachwuchs besorgt zu und wollten helfen. Aber sie können ihr Küken ja nicht einfach beim Flügel greifen und wieder hochziehen. Daher musste das Küken noch eine Weile flattern, bis es auf einem dürren Zweig das Gleichgewicht zurückfand und anschließend auf die Sitzstange zurückhüpfen konnte. Man könnte meinen einen sehr stolzen Gesichtsausdruck bei den Geiereltern beobachtet zu haben.
Hier noch ein paar Schnappschüsse "durch die Hecke":
Schnabeljucken an einem Stöckchen...
Gemütliches Entspannen.
Wenn die Königsgeiereltern nicht gerade auf ihren süßen Fratz aufpassten, pflegten sie gründlich ihr nassgeregnetes Gefieder.
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