Zunächst der aktuelle Stand in unserem Hospital Camp: Hier befinden sich zur Zeit drei Kapgeier, zwei Weißrückengeier und ein Sekretär. Dem jungen Weißrückengeier rechts im Bild geht es sehr gut.
Er hat sich heute so dermaßen überfressen, dass nicht nur sein Kropf voll war, sondern direkt sein ganzer Hals! War wohl eine gute Idee den Patienten statt schnabelgerechter Aasfetzen einfach mal ein ganzen Schwein in die Voliere zu legen. Hehe, irgendwie witzig, dass der Kleinste von allen am meisten gefuttert hat! Zum Glück ist bis zum Abend die "Notreserve" aus dem Hals weiter in den Kropf gewandert.
Die Kapgeier (Hundekampf und Neuzugang von gestern) wirken recht fit und Kapgeier Nr. 3 (ehemals hinkend) durfte im Laufe des Tages in die Großvoliere umziehen. Auf dem nächsten Bild ist der Weißrückengeier-Neuzugang von gestern Abend zu erkennen, der leider mit einer Infektion aus dem Zoo von Pretoria rübergezogen ist. Hoffentlich schlagen die Medikamente an.
Der Sekretär hat sich durch seine Rumsitzerei auf den Knien bereits seine ganzen Schwanzfedern abgebrochen und ruiniert. So sehr er auch kämpft, er schafft es leider immer noch nicht aus eigener Kraft zu stehen.
Wir haben heute übrigens noch drei neue Kapgeier aus dem Zoo von Pretoria bekommen. Sie sind zwar zunächst in die Großvoliere gezogen, können aber ausgewildert werden!
Hm, ich glaube die Pferde von VulPro habe ich bisher kaum erwähnt, wenn sie nicht gerade im Geierrestaurant rumliefen, oder? Nunja... sie sind halt hier... ;-)
Nach getaner Arbeit und übermäßig müden Knochen brauchte ich noch einen kleinen Spaziergang durch die Volieren im Abendlicht, um wieder runter zu kommen. In der Großvoliere saßen alle Geier entspannt auf ihren Sitzstangen oder dem Boden und schienen mich nichtmal zu bemerken.
Dieser Kapgeier hier ist einer der drei neuen von heute!
Im Abendlicht sieht der Brutfelsen in der Brutvoliere ganz besondern schön aus! Alles wirkt so friedlich und idyllisch, da sind die müden Knochen doch schnell vergessen.
Eines der fünf gerade flügge gewordenen Kapgeier-Kinder.
Junggeier links, Elterngeier rechts. Dieser Kleine wird zwar hin und wieder noch von seinen Eltern gefüttert, ist aber dennoch so gut wie aus dem Nest.
Noch ein Junggeier...
...und ein weiterer.
Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Abend!
Die Fluginvaliden in der offenen Voliere. Mit der Sonne im Rücken schauen sie gemeinschaftlich in die Ferne.
Zum ersten Mal konnte ich heute Abend alle vier Palmgeier gleichzeitig sehen. Sonst verstecken die sich immer nur irgendwo im Baum. Diesmal zwar auch, so dass ich sie nicht alle fotografieren konnte, aber immerhin haben sie sich mir gezeigt.
Und der gute Ohrengeier gönnt sich noch einen Abendsnack.
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