Wie immer neugierig auf Körner-Suche, vor allem wenn ich in Ruhe mein Frühstück genießen möchte...
R.I.P.
Obwohl die Kapgeier schon warten, wurde er NICHT an die Geier verfüttert!Das süße Kalahari-Paar hat sich zum Glück bereits halbwegs vom Ei-Verlust erholt und übt fleißig an der Neu-Produktion! Wir hoffen ja nach wie vor, dass sie in einigen Wochen noch ein zweites Ei hinterher legen. Das Kalahari-Paar ist offenbar ein erfolgreiches Brutpaar, so dass wir einfach die Chance auf zwei Küken nutzen wollen. Wird ein zweites Ei gelegt, so tauschen wir dieses gegen ein Dummy-Ei aus und die beiden Eltern bekommen später ihr geschlüpftes Küken untergeschoben. Weniger erfolgreiche Brutpaare werden von uns direkt ein Dummy-Ei bekommen, ohne Versuch eines Nachgeleges.
Offenbar hat das Kalahari-Paar nun seinem Nest die Schuld am Ei-Verlust gegeben. Kaum hatte ich nämlich die Brutvoliere mit neuem Nistmaterial versorgt, da stürmte das ein-flügelige Paar los und sammelte fleißig Nistmaterial... für ein neues Nest!!! Dieses bauen sie direkt neben dem alten Nest und nahe einiger Sitzstangen. Einerseits klug, was sich die beiden für Gedanken machen. Andererseits frustrierend, da ihr bisheriges Nest das mit Abstand prachvollste der gesamten Voliere ist!!!
Das Weibchen:
Das Männchen (im Sprung):
Mit zitternden Händen durfte ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Geier-Ei berühren, als ich es um 180° drehen durfte. Dies werden wir von nun an dreimal täglich machen, immer abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn. Auch zum Wiegen hatte ich es einmal in der Hand, aber die ganze Zeit Horrorvisionen von einem Riesen-Spiegelei vor Augen. Nicht auszudenken ich hätte es fallen lassen... In zwei Tagen hat das Ei 1 g verloren, alles in bester Ordnung. Ein halbes Gramm pro Tag ist völlig normal!
Mit Erfolg!!! Wirklich ein kreatives Federvieh!
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