Nachmittags ging es mit LifeNeophron mit einer Ladefläche voller lecker Eingeweide-Aas auf einen Hügel zu einer Futterstelle, an der ich bisher noch nicht gewesen bin. Genialerweise kam passend zu der Aaslieferung die Info, dass zwei andere Helfer und ich über Nacht im Beobachtungshaus schlafen dürfen, damit wir am nächsten Morgen in aller Frühe Schmutzgeier und Gänsegeier beobachten können.
Links Junge, rechts Mädchen, aber beobachtet wird dann später aus unserem Zimmer, weil es besser ausgestattet ist.
Unser Nachtquartier. Immerhin mit zwei Betten und gemütlichen Stühlen. Rechts in dem Vorhang sind vier Ausgucke für Kameras eingebaut. Von außen sind dort Kameraobjektivattrappen angebracht, damit die Geier sich an den Anblick gewöhnen. Während der Beobachtung darf man das Haus allerdings nicht verlassen.
Die Frage aller Fragen: Wo ist das Klo? Bis 5 Uhr morgens draußen hinterm Busch und ab 5 Uhr wird dann eben ein portables Campingklo im Zimmer genutzt. Ein Ende der Liege lässt sich hochklappen, so dass man einen kleinen Sichtschutz zur Seite hat. Nach vorne gibt es einen Vorhang, der unter der Decke herabgelassen werden kann.
Wie es sich für eine Futterstelle gehört, lagen überall schöne, bleiche Gerippe herum. Die Aussicht konnte sich auch sehen lassen. Allerdings herrschte auf dem Hochplateau ein kräftiger Wind, der einem ganz schnell ein neues Hairstyling verpasst hat.
Aas in spe, frisch vom Schaf.
Aus den Eingeweiden wurden 2 Laubsäcke voller kleiner, mit Aas gefüllter Beutel abgefüllt. Diese bekommen einige auserwählte Schmutzgeier in der Nähe ihrer Nester ausgelegt, damit sie auch immer genug Futter für die Küken haben. Der Rest der Aasladung wurde ins Geierrestaurant geschüttet. Wohl bekommts!
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