Nachdem ich im letzten Artikel bereits die Gänsegeier, Mönchsgeier, Schmutzgeier, Sperbergeier und Weißrückengeier vom belgischen Zoo Pairi Daiza vorgestellt hatte, folgen nun die nächsten Geierarten.
Die Kappengeier sind eine sehr kleine Geierart mit winzigem Schnäbelchen.
Nachdem ich zunächst nur einen auf den Sitzstangen hatte sitzen sehen, entdeckte ich schon bald einen zweiten Kappengeier, der in einem Nest brütete. Das Nest war sehr weit entfernt und nicht einsehbar, daher weiß ich nicht, ob sich ein Ei oder Küken darin befindet. Da allerdings immer ein Geier in brütender Pose im Nest lag, wird dort mit Sicherheit ein Mini-Geier(Ei) drin gelegen haben.
Ein saftiges Riesenaas brauchen Kappengeier nicht. Ihnen reichen kleinere Aasfetzen oder wie hier Eintagsküken.
Der Vegetarier unter den Geiern, der Palmgeier:
Von den Palmgeiern konnte ich zwei in der Voliere beobachten.
Sie befanden sich oft in der Gesellschaft eines Nicht-Geier-Vogels.
Die meiste Zeit blieben die beiden auf dem Dach eines Nistkastens.
Ein besonderes Highlight waren die beiden Sekretäre in der Geiervoliere.
Zunächst sahen wir nur einen, der beschäftigt kreuz und quer durch die Voliere starkste. Irgendwann konnten wir dann beobachten, wie er fleißig Nistmaterial in seinem Schnabel sammelte. Irgendwo musste ich also noch ein zweiter Sekretär verstecken.
Am anderen Ende der Voliere, direkt neben dem Besucherweg, dann die freudige Überraschung: Ein riesiges Nest mit brütendem Sekretär.
Der zweite Sekretär schleppte munter Nistmaterial heran, um das prachtvolle Nest noch weiter auszubauen.
Unter den wachsamen Blicken des brütenden Vogels wurde das Nest verfeinert.
Beim nächsten Rundgang vorbei am Nest dann die nächste tolle Überraschung: Ein Sekretären-Ei!!! Im Vergleich zu den großen Vögeln und dem riesigen Nest wirkte es winzig und verloren, aber es wurde liebevoll umsorgt.
Mit vorsichtigen Bewegungen stampfte der Sekretär den Trichter rund um das Ei tiefer aus, damit das Ei bloß nicht aus dem Nest herausrollt.
Wenn man überlegt, dass Sekretäre mit ihren kräftigen Beinen Schlangen tottreten können, kann man sich vorstellen wie behutsam der Vogel mit seinem Ei umgegangen ist.
Und schnell wieder weiterbrüten...
Von den Weißkopfgeiern konnte ich nur einen entdecken. Wäre traurig, wenn er keinen Partner hätte, aber in der großen Geiervoliere ist er ja nicht allein.
Im Hintergrund ein Storchenpaar.
Auf Nahrungssuche.
Im nächsten Artikel folgen Bilder der Andenkondore, Truthahngeier und Gelbkopfgeier sowie der Bartgeier, die in Extra-Volieren untergebracht sind. Außerdem gab es noch Rabengeier, die in einer Flugshow teilgenommen haben.
Donnerstag, 14. Mai 2015
Ausflug nach Pairi Daiza II
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