Heute früh entdeckte ich einige Rauchschwaden entlang der Bergkette im Hintergrund der Farm von VulPro. Als ich nachfragte, ob dies ein Buschfeuer sei, meinten die anderen, dass es bereits die ganze Nacht gebrannt hatte. Zum Glück hoch auf der Bergkette und der Wind von einer für uns guten Richtung. Erst vor wenigen Tagen gab es nahe der Farm ein Buschfeuer, aber der Wind trieb es von der Farm weg. Und vor zwei Nächten konnte ich auf der anderen Bergkette in weiter Ferne eine lange Reihe Lichter auf dem Berggrat sehen, die mir bisher im Dunkeln noch nie so ordentlich aufgefallen waren. Tja, auch ein Buschfeuer. Die Saison ist eröffnet :-(
Den Heiligen Ibis schien die ferne Gefahr nicht zu beunruhigen. Ganz lieb kam er zwischen den Volieren auf mich zugelaufen, um sich ein spätes Frühstück abzuholen. Drei Küken verschlang er gierig und dankend.
Auch der Palmgeier, der vor wenigen Tagen endlich seinen Verband abbekommen hat, schlang sich den Schnabel voller Küken. Zwar humpelt er noch ein wenig, aber insgesamt hat er den Beinbruch sehr gut überstanden.
Lecker Hühnerbeinchen.
In der Kapgeier-Brutvoliere war mal wieder großer Badetag. Zwei Kapgeier planschten vergnügt in den Fluten und genossen es mich von oben bis unten durch den Zaun nasszuplanschen. Hehe, aber ich habe die Erfrischung und das Zuschauen mindestens genauso genossen!
Wer verdreht denn da so den Kopf?
Ein Geier auf Tauchstation.
Wenn Geier baden, dann tauchen sie meistens erst den einen Flügel unter Wasser, dann den anderen und anschließend bespritzen sie mit beiden Flügeln ihren Rücken. Oft stehen sie auch im Wasser und klatschen mit den Schwanzfedern aufs Wasser oder tauchen den Kopf unter Wasser, um danach mit ruckartigen Drehungen das Wasser abperlen zu lassen. Sehr niedlich!
Die Ohrengeier mampften in der Zwischenzeit an ihrem neuen Rinderkopf.
Nicht ohne liebevolle Turtelei zwischendurch.
Wie gerne würde ich ein winziges Ohrengeierküken aufwachsen sehen, aber wir haben ja nichtmal ein Ei und es weißt auch nichts darauf hin, dass sich dies bald ändern könnte.
Dieser Ohrengeier könnte auch als Zahnarzt durchgehen - wobei die Behandlung für die Kuh eindeutig zu spät kommt.
Der Marabu trieb sich den ganzen Tag über auf der Farm herum und stolzierte über die Wiese.
Immer auf der Suche nach einem Häppchen.
Spät nachmittags konnte ich zum ersten Mal Feuer zwischen den Rauchschaden sehen. An einer Stelle sahen die Flammen wie glühende Lava aus, die sich den Berg herabschlängelt. Von unserer Farm aus konnte ich mehrere Feuer sehen, aber dieses hier sah am besten aus.
Noch viel spektakulärer wirkte es natürlich abends im Dunkeln. Ohne Stativ oder Mauer zum Abstützen sind die Bilder leider verwackelt, aber dennoch siehts recht gut aus. Im Laufe der Nacht wanderte das Feuer allerdings entweder auf die andere Seite der Bergkette oder in die kleinen Canyons, aber von meinem Zimmer aus konnte ich nichts mehr kokeln sehen. Gut so! Das Feuer soll schön weit wegbleiben!!!
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