Zum Glück wurde gestern Abend noch eine schmächtige, tote Kuh angeliefert, sonst hätten die wilden Kapgeier, die VulPro seit Wochen so zahlreich besuchen, heute hungern müssen. Mit ein paar Aasresten aus den Volieren kamen immerhin ein paar Häppchen zusammen.
Die gut 150 Geier konnten sich natürlich an ihren Krallen abzählen, dass bei Weitem nicht genug Aas für alle da ist. Daher ging das Gekloppe direkt nach den ersten Aufeinandertreffen los.
Aus der Ferne wird erstmal beobachtet, wo die Streitereien am größten sind und ob nicht irgendwo ein unentdecktes Aas herumliegt.
Und auf einmal kreist er am Himmel: Unser Ohrengeier-Besucher!!!
Dieser Kapgeier hier hat sich offenbar den Kropf so vollgeschlagen, dass er erstmal eine Ruhepause einlegen muss, bevor er zurück in sein Nest und zu seinem Küken flattern kann.
Der Ohrengeier ist gelandet und pirscht sich ans Aas heran.
Tja, so viel ist leider gar nicht mehr übrig.
Neben dem Ohrengeier und den vielen Kapgeiern trieben sich auch mindestens zwei Weißrückengeier heute im Geierrestaurant herum (ohne Foto). Herrlich, drei wilde Geierarten zur gleichen Zeit!
Bei so vielen Geiern und so wenig Aas war es kein Wunder, dass viele Geier mit leerem Kropf enttäuscht wieder wegfliegen mussten. Die Guten werden einfach zu verwöhnt und suchen gar nicht mehr woanders nach Aas.
Dieser Geier hier stibitzte sich einen jämmerlichen Aasfetzen vom Buffet. Leider wurde er dabei von anderen hungrigen Geiern beobachtet, die ihn schon bald kreuz und quer über die ganze Wiese jagten!
Keine Stunde später war das Schauspiel beendet und das Aas blankgenagt.
Den Geiern scheint es offensichtlich sehr gut geschmeckt zu haben!
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