Nach einem wunderschönen Wander- und Safari-Vormittag stand der Rest des Tages natürlich im Zeichen von VulPro. Also erstmal schnell einen Mittagssnack verschlingen und dann einen Rundgang durch die Volieren. Die beiden Black Eagle saßen dabei sehr dekorativ vor der Andenkondor-Dame.
Die arme Dame wird von ihrem Partner so sehr missachtet, dass sie in der frühen Nachmittagssonne gerne mal auf dem Felsen ihren eigenen Schatten anbalzt. Der Andenkondor-Mann schaute dabei nur mürrisch im Gras liegend zu ihr auf.
Auch etwas später ignorierte er ihre Annäherungsversuche total. Blödmann!
Im Geierrestaurant trieben sich wieder haufenweise Marabus und der ein oder andere wilde Kapgeier herum.
Kralle schön ins Fell rammen und dann rein mit dem Kopf ins Aas!
Immer wieder beeindruckend, diese Riesenflügel!
Auch ein wilder Ohrengeier drehte seine Runden über dem Geierrestaurant, aber leider wurde er abermals von zwei Krähen attackiert. Sie blieben so hartnäckig, dass er es schließlich aufgab und weiterflog. Schade!
Vom dem ausgelegten Aas war nicht mehr viel übrig.
In der Großvoliere mampften einige Geier an Aasresten herum.
Die Ohrengeier turtelten zunächst aus geringer Entfernung miteinander...
...und gingen kurz darauf auf Federfühlung.
Ein süßes Paar!
In der Open Enclosure wartete eine Überraschung.
Der Kapgeier mit amputiertem Flügel durfte bereits heute schon umziehen und sich unters Geiervolk mischen. Hier sieht er doch direkt viel, viel glücklicher aus, als in seiner einsamen Box. (Der vergiftete Weißrückengeier muss unterdessen leider weiterhin in Einzelhaft bleiben.)
Die anderen Geier schienen ihn sofort willkommen zu heißen. Zu erkennen ist er eigentlich nur noch an dem lila Fleck im Gefieder von einem Desinfektionsspray, das oft bei offenen Knöchenbrüchen verwendet wird.
Den handzahmen Palmgeier, der mit dem süßen Ohrengeier-Paar und drei Artgenossen zusammen eine Voliere bewohnt, habe ich bisher kaum gewürdigt. Daher kommt nun eine Fotosession mit diesem süßen Vieh!
Zu guter Letzt noch ein schönes Bild vom Schlangenadler, der sich mittlerweile nicht mehr schlagartig tot stellt, sobald ich an die Voliere trete.
Abends haben wir dann wie immer die Geier-Eier im Inkubator gewogen und auch wieder einen Candle Test gemacht. Dabei wird im Dunkeln eine spezielle Taschenlampe an die Stirnseite des Eies gehalten, um den Mini-Geier zu begutachten. Sieht man einen dunklen Fleck mit Adern, dann ist alles gut. Die sieben befruchteten Geier im Inkubator lassen auf hübsche Geierküken hoffen. Hinzu kommen noch einige weitere Eier, die von den Eltern ausgebrütet werden dürfen.
Alles in allem mal wieder ein traumhafter Tag im Geierparadies VulPro!
Montag, 1. Juni 2015
Nachmittag bei VulPro
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