Sonntag, 26. Mai 2013

Hahnentritt

Das Leben in der Kapgeier-Brutvoliere von VulPro ist nach wie vor in bester Ordnung.
Super Pflege, als wäre es ein echtes Ei...
Liebevolles Zurechtrücken.
Beschützerblick.
Mjamm, da läuft eine Herde Aas vorbei!
"Mouse" präsentiert stolz ihre prachtvollen Schwingen.
Zunächst hat der Andenkondor-Mann nebenan ja noch friedlich an seinem Aas rumgemampft...
...bis er mal wieder das tat, was er am besten kann: Blödsinn!!!
Nach Codys überraschendem Tod fiel es mir zwei Tage lange sehr schwer überhaupt an der anderen Großvoliere stehen zu bleiben. Aber die Geier können ja nichts dafür und sehen nach wie vor total lieb und hübsch aus.
Ein Weißrückengeier mit Federschmuck.
Vor Kurzem bin ich übrigens hinterrücks von unserem fetten, schwarzen "Kampfhahn" angefallen und zusammengetreten worden!!! Leichtsinnigerweise hatte ich wohl etwas zu lässig den Napf mit Futterküken am ausgestreckten Arm baumeln lassen, während ich zu den Volieren gelaufen bin. Dass mir der fette Hahn lautstark mit seinen dürren Beinchen stapfend hinterher gerannt kommt, ist ja nichts Neues. Aber auf einmal springt mich das Vieh von hinten an und rammt mir seine lange Kralle in die Kniekehle. Jauuuuuuul!!! Trotz langer Hose hatte ich sofort einen fetten, blutigen Kratzer und ein kleines Loch, wo er mir die Kralle reingebohrt hat. Im Laufe des Tages bildete sich ein riesiger Bluterguss in der Kniekehle, der seine Farbe stündlich änderte. Leuchtend blau und lila waren dabei die Favoriten. So ein Mistvieh!!!
Aufgrund seiner Kampfkunst habe ich den Gockel nun auf "Rocky" getauft. "Rocky Rooster", ein klangvoller Name, für ein unberechenbares Vieh!
Mittlerweile hat er sich ja eine der Hennen angelacht, die ihm allerdings gerade mal bis zum Federansatz reicht. Ob er davon allerdings so begeistert ist, mag ich zu bezweifeln. Er rennt mir hinterher, sie rennt ihm hinterher, aber er wirkt von ihr doch eher genervt.

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