Vor Kurzem hatte mir allerdings eine nette Blog-Leserin geschrieben, dass der Wildpark Edersee jetzt einen neuen Geierfelsen hat und die Gänsegeier frei herumfliegen können. Das wollte ich mir natürlich ansehen, wenn ich schon halbwegs in der Nähe vorbeifahre. Leider war das herrlich sonnige Wochenende in dem Moment vorbei, als ich im Osten losgefahren bin. Unterwegs hatte ich nur Regen. Am Edersee war es zwar kurz trocken, aber der Himmel war grau verhangen und ein Gewitter kündigte sich in der Ferne an.
Im Wildpark gibt es unter anderem süße Wildschweine in allen Größen. Tolle, borstige Viecher!
An der ersten Geiervoliere angekommen, sah ich direkt den ersten Gänsegeier oben auf der Voliere sitzen. Die Viecher wurden tatsächlich freigelassen!!!
Das Mönchsgeier-Pärchen in der Voliere und den großen Nachwuchs schien dies nicht zu stören.
In der nächsten Voliere lebten zwei weitere Gänsegeier.
Hinweisschild, dass die frei-lebenden Geier nicht gefüttert werden sollen.
Info-Tafel zu aktuellen Pressemitteilungen und ähnlichem.
Wirklich ein schöner Anblick, diese prachtvollen Geschöpfe in Freiheit zu sehen. Sie werden im Wildpark weiterhin gefüttert, so dass sie hoffentlich in der Nähe bleiben. Rein theoretisch könnten sie aber jederzeit die Flatter machen.
Weiteres Gänsegeiergehege.
Stretching.
Süßer Junggeier.
Pünktlich am Geierfelsen angekommen, zog das Unwetter auf. Dunkle Gewitterwolken, Grollen über den Hügeln und die ersten Regentropfen. Aber die beiden Geier oben auf dem Felsen schien dies nicht zu stören.
Die Geier haben von ihrem Felsen aus einen herrlichen Blick über den Edersee.
Die Geier scheinen sich ein genüssliches Aas hack gegönnt zu haben, denn ihre Kröpfe waren prall gefüllt. Wohl bekommts!
Geier mit Schloss Waldeck im Hintergrund.
Ich finde den Geierfelsen klasse und drücke den Geiern die Flügel, dass sie ihre Freiheit hierzulande genießen können.
Zweite Runde an den Mönchsgeiern vorbei.
Der Gänsegeier saß noch immer auf der Voliere. Der Platz ist auch wesentlich regengeschützter als auf dem Geierfelsen.
Eigentlich wollte ich bis zur Flugshow um 15 Uhr warten, aber bei dem plötzlichen Wolkenbruch hätte eh kein Vogel fliegen können.
Geschützt unter einem Baum beobachtete ich die beiden Geier noch eine Weile. Einer schwang sich trotz Regens in die Lüfte und flatterte Richtung See auf einen Baum.
Kurz darauf brach ich dann aber die Heimreise an und kämpfte mich drei Stunden durch Wolkenbruch und teilweise Sichtweite unter 10m. Am Ende hatte ich 1400 km abgefahren, aber die IVAD-Tour 2016 hat sich super gelohnt!!!
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