Pfingstmontagbesuch im Zoo. Diese vielen Feiertage im Mai sind wirklich sehr Zoo- und Geier-freundlich. Da ich dieses Jahr allerdings sogar zwei Gänsegeierküken "direkt vor der Haustür" habe, genieße ich die Besuche im Duisburger Zoo umso häufiger.
Das Küken der Ausquartierten ist fast 7 Wochen alt. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Und die Federzottel werden immer wuscheliger.
Auch die Halskrause ist nun super zu erkennen. Bei einem Geierküken wachsen die Federn bis zu 7 mm am Tag. Kein Wunder also, dass es schon bald ein prachtvolles Federkleid tragen wird.
Weil wir zur Zeit einen kleinen Kälteeinbruch über Pfingsten haben und das Küken leider nicht mehr im geschützten, großen Nest sitzt, haben die Geiereltern ein paar Zweige über dem Küken angerichtet, als wollten sie ihm ein schützendes Zelt bauen.
Familien-Portrait.
In nur drei Tagen haben sich die Federn super entwickelt.
Bei so viel Fürsorge darf sich auch ein Geierelternteil mal eine Pause gönnen.
Nebenan bei Papageier und seiner Familie:
Kurze Kükenfütterung durch Mamageier...
...während Papageier für Aas-Nachschub sorgt.
Auch beim fünfwöchigen Küken wachsen die Federn enorm schnell.
Kommt ein Marabu zu nah ans Geiernest heran, schirmen die Eltern ihr Küken gut ab.
Jucken die Federansätze, so helfen die Geiereltern gerne beim Kratzen und Schnäbeln.
Während nach einer Weile Papageier die Kükenbetreuung übernahm...
...gönnte sich Mamageier einen frischen Snack vom Aas, während die gierigen Marabus versuchten ihr das Fressen aus dem Schnabel zu klauen.
Es ist sehr wichtig, dass die Geiereltern sich die täglichen Ratten nicht klauen lassen, da das Küken für eine gute Entwicklung dringend Calcium durch die kleinen Knochen braucht. Aas vom Rinderbein schmeckt dem Küken zwar auch, ist aber nicht so reichhaltig wie Aas mit kleinen, verdaubaren Knochen.
Stolzer Papa.
Unter Papageiers Gefieder ist es einfach am kuscheligsten.
Flugversuche.
Was reinkommt muss auch raus...
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