Neuer Tag, neue Geierbilder der beiden Gänsegeierküken im Duisburger Zoo.
Kaum zu glauben, dass selbst das jüngere der beiden Küken mittlerweile 23 Tage alt ist. Wie die Zeit vergeht...
Ich liebe es, wenn Hals und Kropf wachsen und zwischendurch entweder verknautscht wie hier oder genüsslich vollgefressen aussehen.
Heute schien das Küken allerdings sehr müde und erschöpft zu sein.
Erstmal lecker Aas.
Als sich zwei Stachelschweine dem Nest näherten, ging Papageier direkt in Verteidigungsposition, während sich das Küken im Nest duckte und Mamageier es mir ihrem Körper abschirmte.
Aus der Vergangenheit weiß ich, dass sich Papageier nicht scheut sich Hals über Kopf in die Stacheln zu stürzen, um seinen Nachwuchs zu beschützen. Zum Glück war dies heute nicht nötig, da sich die Stachelschweine nach zwei provokanten Minuten friedlich aus dem Staub machten. Können sie die Geier nicht einfach in Ruhe lassen? Das Gehege ist doch groß genug!
Beim Verdauen wird immer schön aus dem Nest heraus gespritzt, damit das Nest nicht verunreinigt wird. Das hat das Küken schon von Anfang an kapiert und sich dran gehalten.
Das große Küken der Ausquartierten hat heute die ersten 5 Wochen seines Lebens hinter sich. Der Kleine wird langsam aber sicher ein Teenager-Geier.
Leider scheinen sich meine Befürchtungen auch zu bewahrheiten, dass der Kleine ziemlich schnell sein Nest verlassen will. Er ist bereits aus dem großen Nest runtergeklettert und sitzt nun nahe des Baumes auf einigen wenigen Ausläufern des Nestes. Ob er es wohl wieder zurück in die Nestmulde schafft? Es ist zwar mittlerweile sommerlich warm, so dass auch der Boden warm genug sein müssten, aber es wäre doch besser, wenn das Küken noch eine Weile im sicheren Nest bleibt.
Die besorgten Eltern schleppten immer mehr Nistmaterial herab. Statt allerdings das Nest auszubauen bzw. die Stöckchen unter das Küken zu schieben, legten sie die Zweige oft auf das Küken drauf. Ziemlich ungeschickt.
Am Hals ist übrigens schon eine kleine Halskrause zu erkennen.
Mittwoch, 4. Mai 2016
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