Von 8 bis 12 Uhr durfte ich vier Stunden lang eine nette Tierpflegerin durch das Kamelrevier begleiten und bei den morgendlichen Arbeiten helfen. Dabei durfte ich einige Gehege betreten und auch hinter die Kulissen des Zoos schauen. Dazu gehörte auch ein Blick in die Vorratskühlkammer für die Gänsegeier. Jeden zweiten Tag bekommen sie ein lecker Bein und ein Stück Rippenbogen.
Während es früh morgens noch vom Himmel hoch kübelte, hörte der Regen netterweise fünf Minuten vor Acht auf und es blieb für die gesamte Zeit trocken. Die Geier waren natürlich trotzdem patschnass. Dabei fiel auf, dass Papageier und seine Dame sich mittlerweile ein ganzes Stück vom Nest entfernten. Kein Wunder, dass Valentinsküken ist ja mittlerweile 67 Tage alt.
Das ältere Küken beim Geierpaar neben der Afrika-Lodge ist 79 Tage alt.
Die Kamele bekamen morgens frisch gemähtes Gras zu fressen. Bevor die Kamele allerdings aus ihren Ställen entlassen wurden, bekamen sie eine kurze Massage mit einer Bürste. Gleichzeitig bekam ich eine kurze Massage mit Kamelnasenhaar, wenn sie mich neugierig beschnupperten.
Aus dem Häuschen der Tierpfleger und aus dem Perlhuhnstall bekam ich einen völlig neuen Blick auf das Geier- und Marabu-Gehege geboten. Toll, einmal im Leben hinter die Kulissen zu dürfen!!!
Unter anderem durfte ich Futter für diverse Tiere vorbereiten, beim Aufräumen helfen, dem Schwarzstorch Frühstücksmäuse zuwerfen und die Nasenbären von Hand mit lebenden Riesenheuschrecken füttern.
Dafür bekam ich dann eine Urkunde und ein Zoo Duisburg Praktikanten-Tshirt.
Das Highlight war natürlich das Betreten des Geiergeheges, als ich den Geiern ein saftiges Meerschweinchenaas zuwerfen durfte. Weil das Küken noch etwas zu jung und die Eltern bei ungewohnten Besuchern gestresst reagieren, konnte ich natürlich nicht näher ans Nest heran, aber immerhin durfte ich das Gehege betreten. Die nächsten Bilder sind netterweise von Sebastian gemacht worden. In den nächsten zwei Wochen werde ich vermutlich noch weitere Bilder nachreichen können.
Streicheleinheit für die Kamele...
...mit anschließender Kuschelzeit. Zunächst kaute das süße Kamelkind genüsslich auf meinem Arm herum und ließ sich mit einer Bürste das borstige Fell massieren.
Kurz darauf bekam ich ein verschnauftes, seiberndes Kamelküsschen als Belohnung. Ein wirklich liebes Tier!
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei dem freundlichen Kamelrevier-Team für die nette Betreuung, die lustigen Anekdoten und einen gelungenen Vormittag bedanken!!! Jetzt bin ich mir mehr denn je sicher, dass die Tiere bei euch in besten Händen sind!!!
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