Love is in the air...
Beim heutigen Besuch im Duisburger Zoo lag ganz viel Romantik in der Luft. Die Marabus lagen fast Schnabel an Schnabel in der Sonne.
Nach einer kurzen Gefiederpflege mit merkwürdigen Verrenkungen...
...galt es kurz die Partnerin beobachten...
...und mit Nistmaterial zu bezirzen.
Zu schade, dass es bei den Marabus einfach nicht mit der Fortpflanzung klappen will. Aber leider ist bei ihnen die gleichgeschlechtliche Geschwisterliebe verbreitet und die Paare wollen sich einfach nicht untereinander mischen.
Familie Gänsegeier saß im Nest und schirmte das fast eine Woche alte Küken vor den Besuchern ab.
Mamageier kuschelte immer mal wieder das Küken zärtlich mit dem Schnabel, aber es schien tief und fest zu schlafen. Vermutlich waren die heutigen Temperaturen mit bis zu 25 Grad doch etwas zu warm und anstrengend für das winzige Geschöpf.
Papageier beim Stretching. Vorbereitung auf den Nesteinsatz.
Zunächst machte Mamageier aber keine Anstalten ihrem Gatten den Platz im Nest zu überlassen.
Nachdem das Küken erstmal wach geworden ist, konnte sie mit dem liebevollen Kuscheln gar nicht mehr aufhören. Kein Wunder!!!
Was für ein süßes Schätzchen!
Heute konnte ich sogar endlich das niedliche Gefiepe hören. Hunger schien das Küken allerdings nicht zu haben, denn außer ein paar Tropfen Flüssigkeit aus Mamageiers Schnabel gab es spätnachmittags keinen Aasbrei.
Bei diesem Anblick geht einem das Herz auf!
Nachdem die Tierpfleger zu vorgerückter Stunde die Perlhühner und Stachelschweine in den Stall gelockt hatten, schien Mamageier sichtlich entspannter. Kurzer Blick ins Nest...
...und Platz geräumt für Papageier.
Der ließ nicht lange auf sich warten und sprang glücklich ins Nest.
Natürlich gab es auch von ihm gleich eine ausgiebige Kuscheleinheit. Da sieht man echten Vaterstolz!
Was einem echten Gänsegeiernachwuchs nicht fehlen darf: Ein laaanger Hals!
Seufz, so niedlich!
In der einen Woche hat sich das Küken wenigstens verdoppelt!
Es ist einfach traumhaft, dass ich endlich wieder die Chance habe ein Geierküken beim Aufwachsen beobachten zu können. Ich freue mich schon auf viele weitere, baldige Zoobesuche!!!
Mittwoch, 15. April 2015
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